KROATIV auf Deutsch
Fünf Jahre vom beispiellos kontroversen Fall bei Sarajevo
Am 15. Februar 2016 hat der damals 20-jährige Dženan Memić sein Leben in Ilidža bei Sarajevo verloren. Seine Familie kämpft seit fünf Jahren um zu beweisen, dass er getötet wurde. Eine Geschichte in der hochrangige PolitikerInnen eingemischt sind und die ganze Stadt die Mörder kennt, aber man offiziell nichts weiß. Diesem Fall folgten von Anfang an unterschiedliche Kontroversen, von ZeugInnen, […]
Am 15. Februar 2016 hat der damals 20-jährige Dženan Memić sein Leben in Ilidža bei Sarajevo verloren. Seine Familie kämpft seit fünf Jahren um zu beweisen, dass er getötet wurde. Eine Geschichte in der hochrangige PolitikerInnen eingemischt sind und die ganze Stadt die Mörder kennt, aber man offiziell nichts weiß.
Diesem Fall folgten von Anfang an unterschiedliche Kontroversen, von ZeugInnen, die ihre Aussagen geändert hatten, fehlenden Beweisen, völlig unterschiedlichen Experteninterpretationen bis hin zur Entlassung des Polizeikommissars wegen falscher Informationen.
Memić starb vor fünf Jahren im Krankenhaus in Sarajevo aufgrund schwerer Kopfverletzungen, die er sieben Tage zuvor erlitten hatte, als er mit seiner damaligen Freundin Alisa Mutap in Ilidža spazieren gegangen ist. Die Straftat wurde in diesem Fall dreimal neu klassifiziert – zuerst war es ein Verkehrsunfall mit Fahrerflucht, dann Mord und dann kehrte die Staatsanwaltschaft Sarajevo zum Ursprung zurück.
In der Zwischenzeit verhaftete die Polizei Alisas Ex-Freund unter dem Mordverdacht, doch er wurde bald freigelassen, da festgestellt wurde, dass er sich zu diesem Zeitpunkt nicht am Unfallort befand.
Drei Monate nach Dženans Tod hat die Polizei Ljubo und Bekri Seferović auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wegen Mordes verhaftet. Am Tag nach ihrer Festnahme wurde ihre Inhaftierung aufgehoben, damit sie am selben Tag erneut festgenommen werden konnten, jedoch aufgrund einer anderen Straftat – gegen die Verkehrssicherheit und das Versäumnis, der verletzten Person Hilfe zu leisten. Ljubo Seferović behauptete zunächst, er habe Dženan mit einem Kombi angefahren, bekannte sich aber später nicht schuldig.
Die Familie Memić behaupte von Anfang an, dass die Seferovićs nicht schuldig sind und dass Dženan mit einer Brechstange in den Kopf geschlagen wurde. Sein Vater Muriz, ein großer Held in der bosnisch-herzegowinischen Öffentlichkeit, sagte vor dem Kantonsgericht in Sarajevo beim Prozess gegen die Seferovićs im Februar 2017 aus. Damals gab er an, dass Dženans Handy bei Zijad Mutap war, und nachdem sie sein Handy gefunden haben, entdeckten sie eine Nachricht, in der seine Freundin ihm riet, nicht mit ihnen zu gehen.
Nach Aussage des Arztes, der Dženan operierte, entsprechen Dženans Verletzungen „keinem Verkehrsunfall“. Der Arzt starb 2017 und wurde von der Staatsanwaltschaft nie befragt. Auch ein Medizinexperte sagte, dass die Verletzungen am Körper „durch Schlagen mit einem stumpfen Gegenstand“ entstanden sind. Muriz Memić sagt seit Jahren, sein Sohn wurde getötet, aber die Staatsanwaltschaft „versucht ständig zu zeigen, dass es sich nur um einen Autounfall handelt“.
Der Fall zeigte, wie die Kommission der Staatsanwaltschaft in Sarajevo unter beispiellosem Druck steht. Vor einigen Tagen wurden die Polizisten Hasan Dupovac (Leiter der Verkehrsunfallabteilung des Innenministeriums von Sarajevo) und Zijad Mutap (Vater von Alisa Mutap) verhaftet. Der Anwalt der Familie Memić Ifet Feraget sagte, dass das nur der Anfang sei.
Die Staatsanwaltschaft von Bosnien-Herzegowina hat in den letzten Wochen im Fall Memić auf Grundlage eines von Memić eingereichten Berichts ein Verfahren gegen 45 Personen, darunter Staatsanwälte, Polizisten und Ärzte, eingeleitet. An vorderster Stelle der Liste steht Dalida Burzić, damals Generalstaatsanwältin in Sarajevo. Die Öffentlichkeit erwartet seit längerer Zeit ihre Suspendierung, doch sie wurde zur Richterin des Landesgerichtes ernannt. „Sie wurde vom sinkenden Schiff entfernt“, sagte Anwalt Feraget.
Burzić sagte 2017 in einem Gespräch mit Muriz Memić und Feraget, wonach sie den Namen des Mörders kennt, ihn aber nicht sagen will. Bei landesweiten Protesten 2016 hat Dženans Vater oft den Satz gesagt: „Dalida soll den Vornamen sagen, ich den Nachnamen“.
Heute sind fünf Jahre vom mutmaßlichen Mord vergangen. Die Facebook-Gruppe „Gerechtigkeit für Dženan Memić“ veröffentlichte heute einen emotionalen Beitrag:
„Erinnerungen bleiben, viele und schöne, voller Lachen und Freude. Du bleibst unter uns und bist so jung gegangen, die Hoffnung und der Glaube bleiben. Hoffnung, dass wir bald alle Verantwortlichen hinter Gittern sehen. Glaube, dass wir uns dort wiedersehen werden. Wir sehen uns, unser Freund, und bis dahin halten wir dich in unseren Herzen.“
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Neue Klebevignette 2025 trägt die Farbe Seegrün
Die neue Klebevignette für das kommende Jahr wird in der Farbe Seegrün erhältlich sein. Die neue Vignette wird wie immer rechtzeitig in den letzten Novembertagen bei rund 6.000 ASFINAG-Vignetten-Vertriebspartnerinnen und -partnern im In- und Ausland erhältlich sein und ist ab 1. Dezember 2024 gültig. Seegrün wird somit die Farbe Sonnengelb spätestens mit 31. Jänner 2025 endgültig ablösen.
Gemäß den gesetzlichen Vorgaben werden die Vignettentarife in diesem Jahr, nachdem es im Vorjahr keine Veränderung beim Preis gab, wieder an den harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) angepasst und für 2025 um 7,7 Prozent angehoben. Somit wird die Pkw-Jahres-Vignette im kommenden Jahr 103,80 Euro kosten.
„Die Auswahl der Farbe ist bedeutend, weil wir dadurch besser und optimaler die Klebevignette kontrollieren können – zum Vorteil für unsere Kundinnen und Kunden. Unterscheidbarkeit zum Vorjahr und Signalwirkung sind wichtige Gründe für die jeweilige Wahl der Farbe – deswegen gewährleisten wir mit Seegrün eine klare Differenzierung zur Vorjahresfarbe Sonnengelb“, bestätigt ASFINAG-Geschäftsführerin Claudia Eder.
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Kroatien: Dies sind die Standorte der Geschwindigkeitsradare
Das Innenministerium wird bis Ende des Jahres 84 neue Gehäuse für Geschwindigkeitsüberwachungskameras installieren, berichtet das Portal Autonet.
Erinnern wir uns, dass es vor der Tourismussaison insgesamt 468 Standorte gab, an denen die Kameras ausgetauscht wurden. Im Sommer wurden weitere 40 Kameras installiert, und bis Ende des Jahres kommen die erwähnten 84 neuen Gehäuse hinzu.
Die Gehäuse werden in den Gebieten von 12 Polizeiverwaltungen aufgestellt, wobei die meisten, nämlich 20, im Gebiet der Polizeiverwaltung Primorje-Gorski Kotar installiert werden. Obwohl bisher zwei Gehäuse an der Zagreber Umgehungsstraße installiert wurden, ist eine große Neuigkeit, dass sich jetzt einige Gehäuse auf Autobahnen befinden, schreibt Autonet.
Die meisten befinden sich im Gebiet der Polizeiverwaltung Primorje-Gorski Kotar, und zwar auf der A7 bei Matulji, zwischen der Ausfahrt Jurdani und dem Tunnel Jušići, dann zwischen dem Tunnel Škurinje I und dem Tunnel Katarina, bei Bakar zwischen dem Tunnel Burlica und der Ausfahrt Šmrika sowie zwischen der Ausfahrt Sveti Kuzam und der Ausfahrt Hreljin. Es gibt auch zwei Standorte auf der A6. Einer vor dem Viadukt Zečeve Drage und einer vor Rijeka, bei Orehovica vor dem Viadukt Svilno, beide Gehäuse in Richtung Rijeka – berichtet Autonet.
Bis Ende des Jahres wird es insgesamt 588 neue Gehäusestandorte geben. Der Polizei stehen 194 Kameras zur Verfügung, die je nach internem Plan der Polizeiverwaltungen von Gehäuse zu Gehäuse versetzt werden.
Eine Neuheit ist auch, dass diese letzte Installationswelle von Gehäusen und Kameras eine neue Gehäuseform mit sich bringt. Neben der Geschwindigkeitsüberschreitung können Fahrer aufgrund der guten Kameraqualität auch für das Nichttragen des Sicherheitsgurts oder die unsachgemäße Nutzung des Telefons bestraft werden.
Eine detaillierte Liste aller Standorte, an denen sich Kameragehäuse befinden, finden Sie HIER.