KROATIV auf Deutsch
Kroaten können sich in Herzegowina mit russischem Impfstoff impfen
Der Landkreis Westherzegowina bietet seit einigen Tagen den russischen Sputnik V-Impfstoff gegen das Coronavirus für kommerzielle Zwecke. Deshalb können sich auch kroatische Staatsbürger in Herzegowina mit dem russischen CoV-Impstoff impfen. In der Stadt Grude haben sich derzeit mehr als 5.000 Menschen für Sputnik V angemeldet, von denen einige Hundert aus Kroatien. Die meisten angemeldeten Personen kommen aus der Hauptstadt Sarajevo. […]
Der Landkreis Westherzegowina bietet seit einigen Tagen den russischen Sputnik V-Impfstoff gegen das Coronavirus für kommerzielle Zwecke. Deshalb können sich auch kroatische Staatsbürger in Herzegowina mit dem russischen CoV-Impstoff impfen.
In der Stadt Grude haben sich derzeit mehr als 5.000 Menschen für Sputnik V angemeldet, von denen einige Hundert aus Kroatien. Die meisten angemeldeten Personen kommen aus der Hauptstadt Sarajevo. Der Preis des Impfstoffs liegt zwischen 25 und 40 KM (ca. 12,5 bis 20 Euro) pro Dosis.
Die Rechnung wird in der Apotheke bezahlt und gemäß der Einzahlungen wird der Impfplan gemacht. Wie eine Mitarbeiterin des Krankenhauses in Grude der Zeitung „Slobodna Dalmacija“ erzählt, gibt es viele KroatInnen, die sich für den Sputnik V angemeldet haben.
Derzeit wird mit dem russischen Impfstoff in Serbien, Bosnien-Herzegowina (Republika Srpska) und Nordmazedonien geimpft. Demnächst hofft man auch auf eine Zulassung in der Europäischen Union.
Der Gesundheitsbehörden im Landkreis Westherzegowina konnten nicht auf den Staat warten und haben die Sache selber in die Hand genommen. Die Virologin Andreja Jurić kontaktierte selbst den russischen Hersteller und hat auf diese Art und Weise 20.000 Impfdosen bestellt.
„Ja, wir waren mutig, wir sind Pioniere eines großen Projekts. Sie glaubten uns nicht, sie verspotteten uns, viele waren skeptisch und dachten, dass wir es nicht schaffen. Aber wir brauchten eine Alternative und ich musste etwas ausprobieren.“
KROATIV auf Deutsch
In Kroatien wurde für heute ein Boykott von Geschäften, Einzelhandelsketten und Tankstellen angekündigt.
In Kroatien wurde für heute ein Boykott von Geschäften, Einzelhandelsketten und Tankstellen aufgrund des stetigen Preisanstiegs angekündigt, basierend auf einer Initiative, die aus der Facebook-Gruppe “Halo, Inspektore” hervorgegangen ist, hinter der das Europäische Zentrum für Verbraucherexzellenz (ECIP) steht.
Inzwischen wurde sie von Verbraucherschutzgesellschaften, Gewerkschaften, politischen Parteien und sogar dem Wirtschaftsminister unterstützt.
Diese Initiative begann mit Botschaften, die in den letzten Tagen in sozialen Netzwerken geteilt wurden. “Am 24.1. in Kroatien ist ein Boykott gegen die hohen Lebensmittelpreise. Die Leute werden aufgerufen, an diesem Tag nichts zu kaufen, aber wirklich gar nichts. Bereitet euch für diesen Tag vor, als wäre es ein Sonntag”, heißt es unter anderem in diesen Nachrichten.
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Milanović ist der neue Präsident Kroatiens, überzeugender Wahlsieg
Die Wahllokale in Kroatien schlossen um 19 Uhr. Laut den Ergebnissen der Exit-Polls stimmten 77,70 % der Wähler für Zoran Milanović (SDP und Partner) und 22,30 % für Dragan Primorac (HDZ und Partner).
Unmittelbar nach der Veröffentlichung der ersten Exit-Poll-Ergebnisse bedankte sich Zoran Milanović bei den Bürgern auf Facebook.
Laut den Exit-Polls gewinnt der amtierende Präsident und Kandidat der SDP und ihrer Partner, Zoran Milanović, in der zweiten Runde ein neues Präsidentschaftsmandat mit 77,86 % der Stimmen, während der Kandidat der HDZ und ihrer Partner, Dragan Primorac, 22,14 % der Stimmen erhält.
Die Umfrage wurde unter Wählern nach dem Verlassen der Wahllokale durchgeführt. Gegen 19:30 Uhr werden die ersten offiziellen Wahlergebnisse von der Staatlichen Wahlkommission (DIP) veröffentlicht.
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Kroatien wählt heute einen neuen Präsidenten
In Kroatien wurden um 7 Uhr morgens mehr als 6500 Wahllokale geöffnet, in denen die Wähler in der Stichwahl entscheiden, ob sie dem amtierenden Präsidenten Zoran Milanović, dem Kandidaten der SDP und ihrer Partner, oder Dragan Primorac, dem Kandidaten der HDZ und ihrer Partner, ein neues Mandat geben.
Die Wahllokale sind bis 19 Uhr geöffnet. Bis dahin gilt auch die zweitägige Wahlruhe, während der jede Wahlwerbung, die Veröffentlichung von Prognosen oder inoffiziellen Ergebnissen der Wahlen verboten ist.
Eine halbe Stunde nach Schließung der Wahllokale wird die Staatliche Wahlkommission (DIP) die ersten Wahlergebnisse bekannt geben. Bereits gegen 21 Uhr könnte feststehen, wem die Wähler ihr Vertrauen geschenkt haben.
Neben Kroatien wird der Präsident der Republik auch im Ausland gewählt, in 38 Ländern – neun weniger als vor fünf Jahren. Insgesamt sind 3.769.598 Wähler stimmberechtigt.