KROATIV auf Deutsch
Deutsche Balkanhilfe sammelt für Krisengebiete 450.000 Euro!
Einen wahren Rekorderlös gab es in der Spendenaktion der Balkanhilfe „Junge Leute helfen e.V.“ für die Krisengebiete in den Ländern des Westbalkans und Kroatien. Ein Netzwerk von insgesamt 115 Pfarreien zwischen Inn und Salzach haben im vergangenen Jahr mehr als 450.000 Euro gesammelt. Laut dem Vereinsvorsitzenden Hubert Zeltsperger aus Obing gab es mehr als 22.000 Hilfspakete, die von der Bevölkerung gespendet wurden. Die Balkanhilfe […]

Einen wahren Rekorderlös gab es in der Spendenaktion der Balkanhilfe „Junge Leute helfen e.V.“ für die Krisengebiete in den Ländern des Westbalkans und Kroatien. Ein Netzwerk von insgesamt 115 Pfarreien zwischen Inn und Salzach haben im vergangenen Jahr mehr als 450.000 Euro gesammelt.
Laut dem Vereinsvorsitzenden Hubert Zeltsperger aus Obing gab es mehr als 22.000 Hilfspakete, die von der Bevölkerung gespendet wurden. Die Balkanhilfe hat zusätzlich 850 Paletten Lebensmittel mit 60 Sattelzügen in die Krisenregionen Kosovo, Albanien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Kroatien gebracht.
Die harten Lockdowns haben die Armut auf dem Balkan verschärft, da in den genannten Ländern schwache Sozialsysteme Brandbeschleuniger für Massenarbeitslosigkeit und Hunger sind. Besonders hart habe es die alten Menschen getroffen.
„Noch nie haben die rund 1.000 Weihnachtspakete, die vom Chiemgauer Familien liebevoll mit Lebensmitteln gepackt und in Städte wie Sarajevo, Kiseljak, Fojnica, Derventa und Bosanski Brod geschickt wurden, so große Freude ausgelöst“
sagte Zeltsperger.
Die Balkanhilfe ist dankbar, dass die Hilfsbereitschaft trotz Pandemie und Krise nicht nachgelassen hat. Der Nutzfahrzeughandel Bernd Irlbacher aus Emertstham und seine ehemalige BayWa-Halle in Obing haben über 1.200 Quadratmeter Lagerfläche und Lieferrampe für dutzende Lastwagen kostenlos zur Verfügung gestellt und so die alte Salzhalle der Gemeinde Kienberg entlastet.
Insgesamt wurden mehr als 450.000 Euro gesammelt aus etwa 6.000 Einzelspenden: „Umso wichtiger, weil viele Benefizaktionen wie Klopfersingen, Adventsmärkte und Punschverkauf oder auch schulische Initiativen Corona zum Opfer gefallen sind“. 60 Transporte mit 800 Tonnen Hilfsgüter bzw. geschätzt eine Million Mahlzeiten ermöglichten den Armenküchen in Zagreb, Sarajevo und Priština mehr als 1.000 Bedürftige täglich zu versorgen.
Folgende Gruppen und Vereine engagieren sich im Verbreitungsgebiet der Heimatzeitung für die Balkan-Hilfsaktion “Junge Leute helfen”: Die Land- und Pfarrjugendgruppen Ainring, Altenmarkt, Anger, Asten, Emertsham, Engelsberg, Feichten, Fridolfing, Garching, St. Georgen, Halsbach, Kienberg, Kirchanschöring, Kirchweidach, Tyrlaching, Obing, Petting, Pittenhart, Rabenden, Tacherting, Schnaitsee, Harpfing. Die Frauengemeinschaften bzw. der Frauenbund Otting, Palling, Tettenhausen/Taching, das Landvolk Palling, der Pfarr-Caritasverein Kirchweidach, die Kolpingfamilien Traunreut, Bad Reichenhall, Waging, die katholischen Burschenvereine Laufen, Truchtlaching-Ising, Saaldorf und Surheim, die Pfarreien Chieming, Trostberg-Schwarzau, Oberfeldkirchen, Heiligkreuz, Ising, Kammer, Kay/Tittmoning, Leobendorf, Lindach, Nußdorf, Palling/Freutsmoos, Peterskirchen, Piding, Seeon-Seebruck, Siegsdorf, Surberg, Teisendorf, Tengling/Törring, Traunstein, Traunwalchen.
Folgende Firmen haben weit mehr als 250 Tonnen Hilfsgüter aus ihrem Sortiment gespendet: Adelholzener Alpenquelle GmbH Siegsdorf, Babynahrung Klaus Hipp Pfaffenhofen, Josef Bernbacher & Sohn, Wilhelm Diemer GmbH Traunstein, Milchprodukte Friesland-Campina Heilbronn, Lebensmittelhersteller Dr. Oetker Bielefeld, Spedition Eberl Traunstein, Wilhelm Gronbach GmbH Wasserburg. Das Bauunternehmen Diensthuber, Kienberg, stellte Hallen, Stapler und Fahrzeuge zur Verfügung und arbeitete selbst mit.
Weitere Informationen gibt es bei Hubert Zeltsperger unter Tel. 08624/1833 und auf www.junge-leute-helfen.de.

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Erdbeben in Kroatien: Stärke 4,0 in der Nähe von Petrinja registriert

Am heutigen 25. Februar 2025 um 12:52 Uhr registrierten die Seismografen des Seismologischen Dienstes der Republik Kroatien ein ziemlich starkes Erdbeben mit dem Epizentrum in der Nähe von Taborište, 3 km südöstlich von Petrinja. Die Magnitude des Erdbebens betrug 4,0 auf der Richterskala, während die Intensität im Epizentrum mit V – VI auf der EMS-Skala angegeben wurde, teilte der Seismologische Dienst mit.
Frühere Schätzungen des EMSC lagen zwischen 4,5 und 3,3 auf der Richterskala. Das Beben war um 12:52 Uhr spürbar, und das Epizentrum lag 9 Kilometer nordöstlich von Sisak.
Neben möglichen Stromausfällen kann es auch zu Störungen im Telekommunikationsverkehr in Sisak und der Umgebung kommen.
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Genussreiche Einblicke voller Innovation – Die Diaspora im Herzen Wiens

Mittwoch, 12. Februar 2025 – Die wirtschaftliche und kulturelle Vielfalt der Diaspora in Wien ist ein unverzichtbarer
Bestandteil der österreichischen Gesellschaft. Um diese bunte Vielfalt ins Rampenlicht
zu stellen und zugleich innovative Unternehmen vorzustellen, organisierte das
Österreichisch- serbische Wirtschaftsforum einen besonderen Vormittag für Karl
Mahrer. Im Rahmen von drei Betriebsbesuchen erhielt er exklusive Einblicke in die
unternehmerische Dynamik und Innovationskraft der BKS-Community.
Der Tag war insbesondere Unternehmen gewidmet, deren visionäre Köpfe ihre Wurzeln
in der Republik Serbien und der Republika Srpska haben. Ihr Ziel ist klar: Brücken bauen
für ein schönes Miteinander.
Der Vormittag begann mit einem herzhaften Frühstück bei Rudi’s Spar Kaiser, das für
seine besonderen Balkan-Spezialitäten und innovativen Eigenkreationen bekannt ist. In
dieser einzigartigen Spar-Filiale, die sich ganz den Wünschen und Bedürfnissen ihres
„Grätzls“ verschrieben hat, entdeckte Karl Mahrer ein facettenreiches Sortiment – von
italienischen Köstlichkeiten über griechische Spezialitäten bis hin zu „Ethno“-Produkten.
Ein Highlight dieses Besuchs war die Palatschinken-Station, bei der Herr Mahrer selbst
Hand anlegte und einen wahren Pistazientraum zauberte. Das bunte, köstliche
Frühstück wurde mit einem fröhlichen Anstoßen gefeiert – der perfekte Auftakt für
diesen besonderen Tag.
Im Anschluss ging es weiter zu To-Mi, dem Meisterbetrieb in Denkmal-, Fassaden- und
Gebäudereinigung. Hier wurden höchste Qualitätsstandards großgeschrieben, was auch
der Austausch mit CEO Jovica Tomić unterstrich. Ein Thema, das dabei nicht unbeachtet
blieb, war die aktuelle Personalsituation in Österreich. Nach einem tiefgehenden
Gespräch durfte Karl Mahrer den Showroom von To-Mi besichtigen, der die Werte des
Unternehmens eindrucksvoll widerspiegelte.
Den Abschluss des ersten Teils dieser Besuchsreihe bildete der Aufenthalt im
traditionellen Balkan-Restaurant „Lovac“, was übersetzt „Jäger“ bedeutet. In diesem
gemütlichen Ambiente konnte Karl Mahrer authentische Grill Spezialitäten und
köstliche Wildgerichte genießen, zubereitet mit regionalem österreichischem Fleisch,
verfeinert mit serbischen Geheimrezepten. Ein wahrer Genuss, bei dem viele Teilnehmer
zum ersten Mal in den Genuss dieser exquisiten Gerichte kamen.
Dieser Tag war nicht nur ein kulinarisches und unternehmerisches Highlight, sondern
auch ein lebendiges Beispiel für die Brücken, die zwischen den Kulturen und
Wirtschaften gebaut werden.
Der zweite Teil dieses besonderen Projekts steht bereits in den Startlöchern –
voller Entdeckungen, Innovationen und neuer Impulse, die den Weg für eine noch
engere Zusammenarbeit und ein noch tieferes Verständnis zwischen den Kulturen
ebnen werden.
Wir dürfen gespannt sein, was die nächste Etappe dieses bereichernden
Austauschs mit sich bringt.




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Ein grandioser Empfang für Ivan Martinović in Jajce

Mehr als zweitausend Fans haben am Dienstagabend in Jajce den neuen Kapitän der kroatischen Handballnationalmannschaft, Ivan Martinović, feierlich empfangen. Martinović spielte bei der kürzlich abgeschlossenen Weltmeisterschaft fantastisch und wurde in die beste Aufstellung des Turniers gewählt.
„Ich zittere immer noch. Ich habe Gänsehaut. Ich kann nicht glauben, wie sie mich hier in diesem wunderschönen Jajce empfangen haben“, sagte ein emotionaler Martinović.
Der kroatische Nationalspieler wurde in Wien geboren und wuchs dort auf, doch seine Eltern wurden während des Krieges aus Jajce vertrieben. Er betonte, dass der Schlüssel zum Erfolg der Nationalmannschaft der Zusammenhalt und der Glaube an das endgültige Ziel sei. „Wir haben eine große Familie in der Nationalmannschaft aufgebaut. Wir hatten von Anfang an ein wunderbares Gefühl bei der Meisterschaft“, erklärte Martinović.
Er fügte hinzu, dass sich harte Arbeit und Verzicht auszahlen. „Man muss daran glauben. Wir dürfen uns niemals aufgeben, unsere Zeit wird kommen. Man muss all diese Verletzungen und harten Trainings durchstehen, und siehe da, Gott sei Dank, es hat sich alles gelohnt. Jetzt haben wir eine Silbermedaille mit goldenem Glanz.“
Per Videoverbindung schloss sich auch Filip Glavaš dem feierlichen Empfang an. Seine Eltern wurden ebenfalls in Jajce geboren. Er begrüßte alle Anwesenden und gratulierte seinem Mitspieler Martinović.
Zur Erinnerung: Nationaltrainer Dagur Sigurdsson hat bestätigt, dass Ivan Martinović die Kapitänsbinde von Domagoj Duvnjak übernehmen wird.
Ivan begann seine Karriere beim österreichischen Verein Fivers Margareten in Wien. Seit 2019 spielte er für den deutschen Klub TSV Hannover-Burgdorf, wohin er von VfL Gummersbach gewechselt war. Derzeit spielt er für den deutschen Verein Rhein-Neckar Löwen. In Deutschland war er außerdem für Melsungen aktiv.
Martinović debütierte 2019 in der kroatischen A-Nationalmannschaft, nachdem er zuvor in den Jugendnationalmannschaften Kroatiens gespielt hatte.