KROATIV auf Deutsch
Kroatien: Staatsanwaltschaft untersucht den Wiederaufbau nach dem Krieg
Viele Experten spekulieren über Mängel im Wiederaufbau der Region Banovina nach dem Krieg – ein Fernsehbericht aus dem Jahr 1998 spricht über Korruption
Nach dem starken Erdbeben in Kroatien spekulieren viele Experten über Mängel im Wiederaufbau der Region Banovina nach dem Krieg. Die Staatsanwaltschaft (DORH) ermittelt und hat Felduntersuchungen durchgeführt.
Der Staatssekretär des Amtes für Wiederaufbau und Wohnungsbau Nikola Mažar kommentierte beim Sender RTL wie weit die Untersuchung des Wiederaufbaus nach dem Krieg in Banovina fortgeschritten sei.
Die Krim-Polizei hat viele Felduntersuchungen nach dem Beben durchgeführt und Unterlagen im Interesse der Ermittlungen ausgeforscht: „Wir hoffen, dass wir nach Abschluss der Untersuchung Antworten auf alle Fragen erhalten, die die breite Öffentlichkeit interessieren“.
Im Jahr nach dem Krieg gab es ein Ministerium für Wiederaufbau und Entwicklung und die Dokumentation aus dieser Zeit liegt in digitaler Form vor. Alle anderen Unterlagen befinden sich im Staatsarchiv. Die Statiker haben vor Ort 12.000 Objekte untersucht und die Ermittlung setzt sich fort.
Von 1995 bis 2000 wurden mehr als 156.000 Einfamilienhäuser von 150 Firmen wiederaufgebaut. Der derzeitige Vorsitzende des Landkreises Sisak-Moslavina Ivo Žinić (HDZ) war in dieser Zeit für den Wiederaufbau des Landkreises verantwortlich. Für den Wiederaufbau von kriegsgeschädigten und zerstörten Häuser unterlag von 1997 bis 1999 der Zuständigkeit des Ministeriums für Wiederaufbau und Entwicklung. Das Ministerium wurde bis Mai 1999 von Minister Jure Radić geleitet.
Radić starb im September 2016, sodass einige seiner einst engsten Mitarbeiter möglicherweise mehr über alles wissen. Im gesamten Landkreis Sisak-Moslavina wurden nach dem Krieg 25.000 Häuser renoviert, für die der Staat 2,6 Milliarden Kuna bezahlte.
Bericht aus 1998 spricht über Korruption und Mängel im Wiederaufbau
Einige Medien haben einen Fernsehbericht aus dem Jahr 1998 gefunden. Der Bericht stammt aus der Sendung „Plodovi zemlje“ beim öffentlich-rechtlichen Sender HRT. Der Wiederaufbau der Häuser im Dorf Strašnik bei Petrinja began im Frühjahr 1996, als die ersten Verbannten nach dem Krieg begonnen haben zurückzukehren.
Als in diesem Jahr der erste Schnee fiel, stürzten mehrere Schornsteine und der Putz begann abzufallen. Die Einheimischen beschwerten sich über schlechte Installationen, erst im Juni 1998 erhielten sie zum ersten Mal Strom.
Der Reporter erzählte über „Bestechung und Korruption“ seit dem Wiederaufbau. Die Bewohner erzählten Geschichten über den bekannten „korrupten Chefingenieur“. Ein lokaler Bürgermeister bestätigte „seltsame Dinge“ die im Umfeld passierten. Auch wenn sich die BürgerInnen beschwert haben, wurden sie von der Kommission abgelehnt.
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Neue Klebevignette 2025 trägt die Farbe Seegrün
Die neue Klebevignette für das kommende Jahr wird in der Farbe Seegrün erhältlich sein. Die neue Vignette wird wie immer rechtzeitig in den letzten Novembertagen bei rund 6.000 ASFINAG-Vignetten-Vertriebspartnerinnen und -partnern im In- und Ausland erhältlich sein und ist ab 1. Dezember 2024 gültig. Seegrün wird somit die Farbe Sonnengelb spätestens mit 31. Jänner 2025 endgültig ablösen.
Gemäß den gesetzlichen Vorgaben werden die Vignettentarife in diesem Jahr, nachdem es im Vorjahr keine Veränderung beim Preis gab, wieder an den harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) angepasst und für 2025 um 7,7 Prozent angehoben. Somit wird die Pkw-Jahres-Vignette im kommenden Jahr 103,80 Euro kosten.
„Die Auswahl der Farbe ist bedeutend, weil wir dadurch besser und optimaler die Klebevignette kontrollieren können – zum Vorteil für unsere Kundinnen und Kunden. Unterscheidbarkeit zum Vorjahr und Signalwirkung sind wichtige Gründe für die jeweilige Wahl der Farbe – deswegen gewährleisten wir mit Seegrün eine klare Differenzierung zur Vorjahresfarbe Sonnengelb“, bestätigt ASFINAG-Geschäftsführerin Claudia Eder.
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Kroatien: Dies sind die Standorte der Geschwindigkeitsradare
Das Innenministerium wird bis Ende des Jahres 84 neue Gehäuse für Geschwindigkeitsüberwachungskameras installieren, berichtet das Portal Autonet.
Erinnern wir uns, dass es vor der Tourismussaison insgesamt 468 Standorte gab, an denen die Kameras ausgetauscht wurden. Im Sommer wurden weitere 40 Kameras installiert, und bis Ende des Jahres kommen die erwähnten 84 neuen Gehäuse hinzu.
Die Gehäuse werden in den Gebieten von 12 Polizeiverwaltungen aufgestellt, wobei die meisten, nämlich 20, im Gebiet der Polizeiverwaltung Primorje-Gorski Kotar installiert werden. Obwohl bisher zwei Gehäuse an der Zagreber Umgehungsstraße installiert wurden, ist eine große Neuigkeit, dass sich jetzt einige Gehäuse auf Autobahnen befinden, schreibt Autonet.
Die meisten befinden sich im Gebiet der Polizeiverwaltung Primorje-Gorski Kotar, und zwar auf der A7 bei Matulji, zwischen der Ausfahrt Jurdani und dem Tunnel Jušići, dann zwischen dem Tunnel Škurinje I und dem Tunnel Katarina, bei Bakar zwischen dem Tunnel Burlica und der Ausfahrt Šmrika sowie zwischen der Ausfahrt Sveti Kuzam und der Ausfahrt Hreljin. Es gibt auch zwei Standorte auf der A6. Einer vor dem Viadukt Zečeve Drage und einer vor Rijeka, bei Orehovica vor dem Viadukt Svilno, beide Gehäuse in Richtung Rijeka – berichtet Autonet.
Bis Ende des Jahres wird es insgesamt 588 neue Gehäusestandorte geben. Der Polizei stehen 194 Kameras zur Verfügung, die je nach internem Plan der Polizeiverwaltungen von Gehäuse zu Gehäuse versetzt werden.
Eine Neuheit ist auch, dass diese letzte Installationswelle von Gehäusen und Kameras eine neue Gehäuseform mit sich bringt. Neben der Geschwindigkeitsüberschreitung können Fahrer aufgrund der guten Kameraqualität auch für das Nichttragen des Sicherheitsgurts oder die unsachgemäße Nutzung des Telefons bestraft werden.
Eine detaillierte Liste aller Standorte, an denen sich Kameragehäuse befinden, finden Sie HIER.