KROATIV auf Deutsch
Plenković sowohl der positivste als auch der negativste Politiker Kroatiens
HDZ bleibt auf Platz 1.
In Zusammenarbeit mit der Agentur Promocija plus analysiert der kroatische Privatsender RTL regelmäßig den politischen Trend bei den BürgerInnen.
Trotz der Pandemie und einigen Skandalen in der Regierungspartei sowie dem Erdbeben in Banovina gab es kein politisches Erdbeben. Die Kroatisch-demokratische Union (HDZ) ist nach wie vor die erste Wahl unter den Befragten. Fast 28 Prozent der Befragten würden die HDZ des Ministerpräsidenten Andrej Plenković wählen.
Die zweite Wahl mit einem leichten Anstieg ist die Sozialdemokratische Partei (SDP) mit 20 Prozent, Platz 3 ist die Plattform „Wir können!“ (Možemo!) mit 8,3 Prozent. Die Brücke unabhängiger Listen (MOST) befindet sich gleichauf mit der Demokratischen Bewegung (DP) mit 7,3 bzw. 7,2 Prozent.
Die Zentrum-Partei würden 2,1 Prozent der Befragten wählen, gefolgt von der Istrischen Demokratischen Versammlung (IDS-DDI) mit 1,6 Prozent. Andere Parteien wie die Bauernpartei (HSS) oder die Partei vom Zagreber Bürgermeister Milan Bandić (BM365) sind unter 1,5 Prozent.
Bei den PolitikerInnen wurde Ministerpräsident Plenković sowohl als der positivste als auch der negativste bewertet. Mit fast 20 Prozent der Befragten ist Plenković der Politiker mit den besten Noten, gefolgt vom Präsidenten Zoran Milanović (17,1 %) und SDP-Chef Peđa Grbin (3,4 %). 22,3 Prozent der Befragten bewerten die Arbeit von Plenković negativ. Präsident Milanović ist der zweitnegativste Politiker mit neun Prozent, gefolgt von Milan Bandić mit 7,3 Prozent.
Die beste Arbeitsnote bekam das Büro vom Präsidenten mit 3,15, gefolgt von der Regierungsarbeit mit 2,47 und dem Parlament mit 2,27.
KROATIV auf Deutsch
In Kroatien wurde für heute ein Boykott von Geschäften, Einzelhandelsketten und Tankstellen angekündigt.
In Kroatien wurde für heute ein Boykott von Geschäften, Einzelhandelsketten und Tankstellen aufgrund des stetigen Preisanstiegs angekündigt, basierend auf einer Initiative, die aus der Facebook-Gruppe “Halo, Inspektore” hervorgegangen ist, hinter der das Europäische Zentrum für Verbraucherexzellenz (ECIP) steht.
Inzwischen wurde sie von Verbraucherschutzgesellschaften, Gewerkschaften, politischen Parteien und sogar dem Wirtschaftsminister unterstützt.
Diese Initiative begann mit Botschaften, die in den letzten Tagen in sozialen Netzwerken geteilt wurden. “Am 24.1. in Kroatien ist ein Boykott gegen die hohen Lebensmittelpreise. Die Leute werden aufgerufen, an diesem Tag nichts zu kaufen, aber wirklich gar nichts. Bereitet euch für diesen Tag vor, als wäre es ein Sonntag”, heißt es unter anderem in diesen Nachrichten.
KROATIV auf Deutsch
Milanović ist der neue Präsident Kroatiens, überzeugender Wahlsieg
Die Wahllokale in Kroatien schlossen um 19 Uhr. Laut den Ergebnissen der Exit-Polls stimmten 77,70 % der Wähler für Zoran Milanović (SDP und Partner) und 22,30 % für Dragan Primorac (HDZ und Partner).
Unmittelbar nach der Veröffentlichung der ersten Exit-Poll-Ergebnisse bedankte sich Zoran Milanović bei den Bürgern auf Facebook.
Laut den Exit-Polls gewinnt der amtierende Präsident und Kandidat der SDP und ihrer Partner, Zoran Milanović, in der zweiten Runde ein neues Präsidentschaftsmandat mit 77,86 % der Stimmen, während der Kandidat der HDZ und ihrer Partner, Dragan Primorac, 22,14 % der Stimmen erhält.
Die Umfrage wurde unter Wählern nach dem Verlassen der Wahllokale durchgeführt. Gegen 19:30 Uhr werden die ersten offiziellen Wahlergebnisse von der Staatlichen Wahlkommission (DIP) veröffentlicht.
KROATIV auf Deutsch
Kroatien wählt heute einen neuen Präsidenten
In Kroatien wurden um 7 Uhr morgens mehr als 6500 Wahllokale geöffnet, in denen die Wähler in der Stichwahl entscheiden, ob sie dem amtierenden Präsidenten Zoran Milanović, dem Kandidaten der SDP und ihrer Partner, oder Dragan Primorac, dem Kandidaten der HDZ und ihrer Partner, ein neues Mandat geben.
Die Wahllokale sind bis 19 Uhr geöffnet. Bis dahin gilt auch die zweitägige Wahlruhe, während der jede Wahlwerbung, die Veröffentlichung von Prognosen oder inoffiziellen Ergebnissen der Wahlen verboten ist.
Eine halbe Stunde nach Schließung der Wahllokale wird die Staatliche Wahlkommission (DIP) die ersten Wahlergebnisse bekannt geben. Bereits gegen 21 Uhr könnte feststehen, wem die Wähler ihr Vertrauen geschenkt haben.
Neben Kroatien wird der Präsident der Republik auch im Ausland gewählt, in 38 Ländern – neun weniger als vor fünf Jahren. Insgesamt sind 3.769.598 Wähler stimmberechtigt.