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KROATIV auf Deutsch

Obdachloser nach 42 Jahren Reise um die Welt zurück in Kroatien

[??] Im Interview erzählte er um seine beliebtesten Reiseziele, das Essen und warum die heutige Zeit für ihn sehr schwierig ist.

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Mit seinen 61 Jahren hat Marko Paradina aus Split fast die ganze Welt gesehen. Als 19-Jähriger startete er mit seiner Reise um die Welt und heute ist er obdachlos in der kroatischen Hafenstadt Split.

Ich kenne die ganze Stadt und die Stadt kennt mich“, so beschreibt sich der 61-Jährige. Heute lebt er im Heim, wo er essen und duschen darf, wenn er nicht auf der Straße ist. Vor 42 Jahren startete er eine Reise um die Welt und nur einmal pro Jahr kam er zurück zu seiner Heimatstadt, damit er mit seiner Familie sein kann und die Adria genießen kann.

Am meisten mag er Neuseeland und Australien, aber auch Vietnam und Japan sind unter seinen beliebtesten Destinationen. Er war nur nicht am Nord- und Südpol und seit einigen Monaten ist er zurück in Split.

Ich habe viel gereist und mein Vater starb eines Tages. Von ihm hat alles die Halbschwester bekommen. Ich habe eine Wohnung gefunden und die ordentlich bezahlt bis ich das noch konnte. Dann hatte ich keinen Job mehr und deshalb bin ich jetzt hier“, erzählt er der Zeitung „24sata“.

Ein Arzt wollte er nie werden, deshalb hat er „jeden Job der Welt gemacht, da ich alles schnell lernen kann“. Er habe „zwei-drei Tage gearbeitet und fünf-sechs Tage gelebt“. Englisch hat er durch das ganze Reisen gelernt: „Und wenn es jemand nicht spricht, wird die Körpersprache durch Gesten verstanden!“.

Als er vom Journalisten gefragt wurde, was seine beste Geschichte war, wollte er ‚tausende‘ erzählen. Einmal arbeitete er in Australien auf dem Land, wo er Trauben gepflückt hat: „Ich war in Australien und wollte duschen. Als ich ins Badezimmer kam, wartete eine giftige Schlange auf mich. Ich nahm eine Schaufel und schlug die Schlange, so dass sie in hundert Teile zerrissen wurde. So habe ich auch das Badezimmer zerstört“. Durch die Arbeit am Feld hat er zusätzlich mehr als 30 Schlangen getötet, die schlimmsten und giftigsten.

Die schlimmste Schlange war die „King Brown“ („König Braun“), die ihn die ganze Zeit verfolgt hat. Er musste sie mehrmals mit einem Ast schlagen, damit sie getötet wird.

Das schlimmste Essen probierte er in Japan und Vietnam, wo er Kängurus tötete und gegessen hat. Dazu „eine Milliarde Gewürze“, weshalb er am liebsten Pommes und etwas Fleisch essen wollte. Er hat auch Frösche und Schnecken in Frankreich probiert, aber Fledermäuse will er nicht probieren, scherzt er.

Die Corona-Pandemie hat ihn hart getroffen: „Ich kann nicht glauben, dass dies im 21. Jahrhundert geschieht, dass der ganze Weltgeist dieses kleine Virus nicht in Ordnung bringen kann, dass es uns so sehr gestört hat“. Leider kann er in dieser schwierigen Zeit keinen Job finden, weshalb der Winter hart sein wird.

Antonio Šećerović
Foto: Symbolfoto – lechenie-n. | Pixabay

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Genussreiche Einblicke voller Innovation – Die Diaspora im Herzen Wiens

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Mittwoch, 12. Februar 2025 – Die wirtschaftliche und kulturelle Vielfalt der Diaspora in Wien ist ein unverzichtbarer


Bestandteil der österreichischen Gesellschaft. Um diese bunte Vielfalt ins Rampenlicht
zu stellen und zugleich innovative Unternehmen vorzustellen, organisierte das
Österreichisch- serbische Wirtschaftsforum einen besonderen Vormittag für Karl
Mahrer. Im Rahmen von drei Betriebsbesuchen erhielt er exklusive Einblicke in die
unternehmerische Dynamik und Innovationskraft der BKS-Community.
Der Tag war insbesondere Unternehmen gewidmet, deren visionäre Köpfe ihre Wurzeln
in der Republik Serbien und der Republika Srpska haben. Ihr Ziel ist klar: Brücken bauen
für ein schönes Miteinander.


Der Vormittag begann mit einem herzhaften Frühstück bei Rudi’s Spar Kaiser, das für
seine besonderen Balkan-Spezialitäten und innovativen Eigenkreationen bekannt ist. In
dieser einzigartigen Spar-Filiale, die sich ganz den Wünschen und Bedürfnissen ihres
„Grätzls“ verschrieben hat, entdeckte Karl Mahrer ein facettenreiches Sortiment – von
italienischen Köstlichkeiten über griechische Spezialitäten bis hin zu „Ethno“-Produkten.
Ein Highlight dieses Besuchs war die Palatschinken-Station, bei der Herr Mahrer selbst
Hand anlegte und einen wahren Pistazientraum zauberte. Das bunte, köstliche
Frühstück wurde mit einem fröhlichen Anstoßen gefeiert – der perfekte Auftakt für
diesen besonderen Tag.


Im Anschluss ging es weiter zu To-Mi, dem Meisterbetrieb in Denkmal-, Fassaden- und
Gebäudereinigung. Hier wurden höchste Qualitätsstandards großgeschrieben, was auch
der Austausch mit CEO Jovica Tomić unterstrich. Ein Thema, das dabei nicht unbeachtet
blieb, war die aktuelle Personalsituation in Österreich. Nach einem tiefgehenden
Gespräch durfte Karl Mahrer den Showroom von To-Mi besichtigen, der die Werte des
Unternehmens eindrucksvoll widerspiegelte.


Den Abschluss des ersten Teils dieser Besuchsreihe bildete der Aufenthalt im
traditionellen Balkan-Restaurant „Lovac“, was übersetzt „Jäger“ bedeutet. In diesem
gemütlichen Ambiente konnte Karl Mahrer authentische Grill Spezialitäten und
köstliche Wildgerichte genießen, zubereitet mit regionalem österreichischem Fleisch,
verfeinert mit serbischen Geheimrezepten. Ein wahrer Genuss, bei dem viele Teilnehmer
zum ersten Mal in den Genuss dieser exquisiten Gerichte kamen.
Dieser Tag war nicht nur ein kulinarisches und unternehmerisches Highlight, sondern
auch ein lebendiges Beispiel für die Brücken, die zwischen den Kulturen und
Wirtschaften gebaut werden.


Der zweite Teil dieses besonderen Projekts steht bereits in den Startlöchern –
voller Entdeckungen, Innovationen und neuer Impulse, die den Weg für eine noch
engere Zusammenarbeit und ein noch tieferes Verständnis zwischen den Kulturen
ebnen werden.


Wir dürfen gespannt sein, was die nächste Etappe dieses bereichernden
Austauschs mit sich bringt.

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Ein grandioser Empfang für Ivan Martinović in Jajce

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Mehr als zweitausend Fans haben am Dienstagabend in Jajce den neuen Kapitän der kroatischen Handballnationalmannschaft, Ivan Martinović, feierlich empfangen. Martinović spielte bei der kürzlich abgeschlossenen Weltmeisterschaft fantastisch und wurde in die beste Aufstellung des Turniers gewählt.

„Ich zittere immer noch. Ich habe Gänsehaut. Ich kann nicht glauben, wie sie mich hier in diesem wunderschönen Jajce empfangen haben“, sagte ein emotionaler Martinović.

Der kroatische Nationalspieler wurde in Wien geboren und wuchs dort auf, doch seine Eltern wurden während des Krieges aus Jajce vertrieben. Er betonte, dass der Schlüssel zum Erfolg der Nationalmannschaft der Zusammenhalt und der Glaube an das endgültige Ziel sei. „Wir haben eine große Familie in der Nationalmannschaft aufgebaut. Wir hatten von Anfang an ein wunderbares Gefühl bei der Meisterschaft“, erklärte Martinović.

Er fügte hinzu, dass sich harte Arbeit und Verzicht auszahlen. „Man muss daran glauben. Wir dürfen uns niemals aufgeben, unsere Zeit wird kommen. Man muss all diese Verletzungen und harten Trainings durchstehen, und siehe da, Gott sei Dank, es hat sich alles gelohnt. Jetzt haben wir eine Silbermedaille mit goldenem Glanz.“

Per Videoverbindung schloss sich auch Filip Glavaš dem feierlichen Empfang an. Seine Eltern wurden ebenfalls in Jajce geboren. Er begrüßte alle Anwesenden und gratulierte seinem Mitspieler Martinović.

Zur Erinnerung: Nationaltrainer Dagur Sigurdsson hat bestätigt, dass Ivan Martinović die Kapitänsbinde von Domagoj Duvnjak übernehmen wird.

Ivan begann seine Karriere beim österreichischen Verein Fivers Margareten in Wien. Seit 2019 spielte er für den deutschen Klub TSV Hannover-Burgdorf, wohin er von VfL Gummersbach gewechselt war. Derzeit spielt er für den deutschen Verein Rhein-Neckar Löwen. In Deutschland war er außerdem für Melsungen aktiv.

Martinović debütierte 2019 in der kroatischen A-Nationalmannschaft, nachdem er zuvor in den Jugendnationalmannschaften Kroatiens gespielt hatte.

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In Kroatien gibt es heute einen allgemeinen Boykott von allem: „Wir kaufen nichts.“

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In Kroatien begann gestern der angekündigte einwöchige Boykott der Handelsketten Lidl, Eurospin und dm sowie von drei Produkten – Coca-Cola und anderen kohlensäurehaltigen Getränken, Wasser in Flaschen und Geschirrspülmitteln – auf Aufruf der Plattform „Halo, inspektore“.

Heute ist ein allgemeiner Boykott von allem. Die Plattform „Halo, inspektore“, die die Boykotte organisiert, ruft die Verbraucher auf, heute nichts und nirgendwo zu kaufen.

„Ein eintägiger Boykott. Von allem. HEUTE KAUFEN WIR NICHTS. Weder physisch noch online. Wir zahlen nichts“, schrieben sie.

Früh am Morgen meldeten sie sich auf der Facebook-Seite von „Halo, inspektore“ zu Wort.

„HEUTE ALLGEMEINER BOYKOTT!

Das Preistreiben ist zu einer Profitmacherei auf dem Rücken der Verbraucher geworden, die im Sturm der Gier und Rücksichtslosigkeit ungeschützt geblieben sind. Und wir sagten: Es reicht“, schrieben sie.

„Nach dem ersten Boykott der kroatischen Verbraucher am 24.1.2025 haben wir gezeigt, dass DER VERBRAUCHER MACHT HAT. Wir waren einig in unserer Forderung: Stoppt das Preistreiben auf dem kroatischen Markt!

Die Händler haben an diesem Freitag verloren – Geld, und das ist das Einzige, was sie bewegen konnte. Plötzlich war es möglich, innerhalb von zwei bis drei Tagen die Preise für Hunderte von Produkten zu senken. Und weitere Preissenkungen werden angekündigt. Das bedeutet – es ist möglich. Es gibt Spielraum“, schreiben sie.

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LM