KROATIV auf Deutsch
Kroatische Handball-Legende Zlatko Saračević ist tot
Der kroatische Sport hat noch eine Legende verloren.
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Der ehemalige Handballspieler und Trainer von Podravka Vegeta Zlatko Saračević ist im Alter von 60 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Am Sonntagabend starb Saračević nach dem Derbysieg bei Lokomotiva Koprivnica (32:29) in der kroatischen Frauenliga.
Die Handball-Legende starb einige Minuten nach der Pressekonferenz. Wie die Lokalzeitung „Podravski list“ meldet, kollabierte Saračević nur einige Minuten nach dem Verlassen der Sporthalle. Nach dem Spiel war er gut gelaunt und freute sich über den wichtigen Sieg. Mit seinem Auto war er auf dem Weg die Torwarttrainerin Barbara Stančin nachhause zu fahren. An einer der Ampeln in Koprivnica kollabierte er plötzlich. Die Hilfe kam schnell, da sich ein Krankenhaus in der Nähe befindet. Nach 40 Minuten Wiederbelebung konnten die Ärzte nicht weiterhelfen.
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Zlatan ‚Zlatko‘ Zaračević wurde am 5. Juli 1961 in Banja Luka (Bosnien-Herzegowina) geboren und begann seine Karriere bei Borac Banja Luka. In den 80er Jahren war er einer der besten Spieler des damaligen Jugoslawiens. Nach zehn Jahren im Borac-Trikot wechselte er zu RK Medvešćak Zagreb, wo er 1989 und 1990 den jugoslawischen Pokal gewonnen hat. Danach spielte er in Nimes, Bordeaux, Istres und Creteil und gewann zweimal die französische Liga, dreimal wurde er Torschützenkönig.
1997 kehrte er nach Zagreb zurück und spielte für b, wo er in den letzten beiden Spielzeiten zweimal Torschützenkönig der EHF Champions League war. Seine Karriere beendete er bei Zamet Crotek im Jahr 2002. Saračević gewann mit der jugoslawischen Nationalmannschaft 1986 eine Goldmedaille und bei den Olympischen Spielen in Seoul die Bronzemedaille.
Mit der kroatischen Nationalmannschaft gewannt er Gold bei den Mittelmeerspielen in Languedoc-Roussillon, wurde mit RK Zagreb 1992 und 1993 Europameister und 1994 holte er mit Kroatien die EM-Bronze. Ein Jahr später holte er Silber bei der WM und 1996 war er Olympiasieger in Atlanta.
Einer der besten Rechtsverteidiger in der Geschichte des Handballs bestritt 145 Spiele für Jugoslawien (200 Tore) und 75 Spiele für Kroatien (244 Tore).
Nach seiner Spielerkarriere startete er als Trainer bei seinem letzten Klub, danach arbeitete er als Co-Trainer von RK Zagreb. Vor seinem Tod war er in seiner dritten Saison bei der Frauenmannschaft von Podravka Vegeta.
„Ich bin schockiert. Ich wollte ihn nach dem Spiel anrufen, um ihn zu gratulieren. Nach den Spielen haben wir immer telefoniert, aber diesmal hat mich der Fitnesstrainer von Podravka angerufen und gesagt, was passiert ist. Ich möchte nicht darüber sprechen, wer Saračević als Spieler war, denn er war ein großartiger Mensch. Ich werde ihm nie für alles danken können, was r für mich getan hat und ich werde mich für immer an die Momente erinnern, die ich mit ihm verbracht habe“
sagte Slavko Goluža, ehemaliger Mannschaftskollege und Bundestrainer Kroatiens
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KROATIV auf Deutsch
Erdbeben in Kroatien: Stärke 4,0 in der Nähe von Petrinja registriert
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Am heutigen 25. Februar 2025 um 12:52 Uhr registrierten die Seismografen des Seismologischen Dienstes der Republik Kroatien ein ziemlich starkes Erdbeben mit dem Epizentrum in der Nähe von Taborište, 3 km südöstlich von Petrinja. Die Magnitude des Erdbebens betrug 4,0 auf der Richterskala, während die Intensität im Epizentrum mit V – VI auf der EMS-Skala angegeben wurde, teilte der Seismologische Dienst mit.
Frühere Schätzungen des EMSC lagen zwischen 4,5 und 3,3 auf der Richterskala. Das Beben war um 12:52 Uhr spürbar, und das Epizentrum lag 9 Kilometer nordöstlich von Sisak.
Neben möglichen Stromausfällen kann es auch zu Störungen im Telekommunikationsverkehr in Sisak und der Umgebung kommen.
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Genussreiche Einblicke voller Innovation – Die Diaspora im Herzen Wiens
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Mittwoch, 12. Februar 2025 – Die wirtschaftliche und kulturelle Vielfalt der Diaspora in Wien ist ein unverzichtbarer
Bestandteil der österreichischen Gesellschaft. Um diese bunte Vielfalt ins Rampenlicht
zu stellen und zugleich innovative Unternehmen vorzustellen, organisierte das
Österreichisch- serbische Wirtschaftsforum einen besonderen Vormittag für Karl
Mahrer. Im Rahmen von drei Betriebsbesuchen erhielt er exklusive Einblicke in die
unternehmerische Dynamik und Innovationskraft der BKS-Community.
Der Tag war insbesondere Unternehmen gewidmet, deren visionäre Köpfe ihre Wurzeln
in der Republik Serbien und der Republika Srpska haben. Ihr Ziel ist klar: Brücken bauen
für ein schönes Miteinander.
Der Vormittag begann mit einem herzhaften Frühstück bei Rudi’s Spar Kaiser, das für
seine besonderen Balkan-Spezialitäten und innovativen Eigenkreationen bekannt ist. In
dieser einzigartigen Spar-Filiale, die sich ganz den Wünschen und Bedürfnissen ihres
„Grätzls“ verschrieben hat, entdeckte Karl Mahrer ein facettenreiches Sortiment – von
italienischen Köstlichkeiten über griechische Spezialitäten bis hin zu „Ethno“-Produkten.
Ein Highlight dieses Besuchs war die Palatschinken-Station, bei der Herr Mahrer selbst
Hand anlegte und einen wahren Pistazientraum zauberte. Das bunte, köstliche
Frühstück wurde mit einem fröhlichen Anstoßen gefeiert – der perfekte Auftakt für
diesen besonderen Tag.
Im Anschluss ging es weiter zu To-Mi, dem Meisterbetrieb in Denkmal-, Fassaden- und
Gebäudereinigung. Hier wurden höchste Qualitätsstandards großgeschrieben, was auch
der Austausch mit CEO Jovica Tomić unterstrich. Ein Thema, das dabei nicht unbeachtet
blieb, war die aktuelle Personalsituation in Österreich. Nach einem tiefgehenden
Gespräch durfte Karl Mahrer den Showroom von To-Mi besichtigen, der die Werte des
Unternehmens eindrucksvoll widerspiegelte.
Den Abschluss des ersten Teils dieser Besuchsreihe bildete der Aufenthalt im
traditionellen Balkan-Restaurant „Lovac“, was übersetzt „Jäger“ bedeutet. In diesem
gemütlichen Ambiente konnte Karl Mahrer authentische Grill Spezialitäten und
köstliche Wildgerichte genießen, zubereitet mit regionalem österreichischem Fleisch,
verfeinert mit serbischen Geheimrezepten. Ein wahrer Genuss, bei dem viele Teilnehmer
zum ersten Mal in den Genuss dieser exquisiten Gerichte kamen.
Dieser Tag war nicht nur ein kulinarisches und unternehmerisches Highlight, sondern
auch ein lebendiges Beispiel für die Brücken, die zwischen den Kulturen und
Wirtschaften gebaut werden.
Der zweite Teil dieses besonderen Projekts steht bereits in den Startlöchern –
voller Entdeckungen, Innovationen und neuer Impulse, die den Weg für eine noch
engere Zusammenarbeit und ein noch tieferes Verständnis zwischen den Kulturen
ebnen werden.
Wir dürfen gespannt sein, was die nächste Etappe dieses bereichernden
Austauschs mit sich bringt.
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Ein grandioser Empfang für Ivan Martinović in Jajce
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Mehr als zweitausend Fans haben am Dienstagabend in Jajce den neuen Kapitän der kroatischen Handballnationalmannschaft, Ivan Martinović, feierlich empfangen. Martinović spielte bei der kürzlich abgeschlossenen Weltmeisterschaft fantastisch und wurde in die beste Aufstellung des Turniers gewählt.
„Ich zittere immer noch. Ich habe Gänsehaut. Ich kann nicht glauben, wie sie mich hier in diesem wunderschönen Jajce empfangen haben“, sagte ein emotionaler Martinović.
Der kroatische Nationalspieler wurde in Wien geboren und wuchs dort auf, doch seine Eltern wurden während des Krieges aus Jajce vertrieben. Er betonte, dass der Schlüssel zum Erfolg der Nationalmannschaft der Zusammenhalt und der Glaube an das endgültige Ziel sei. „Wir haben eine große Familie in der Nationalmannschaft aufgebaut. Wir hatten von Anfang an ein wunderbares Gefühl bei der Meisterschaft“, erklärte Martinović.
Er fügte hinzu, dass sich harte Arbeit und Verzicht auszahlen. „Man muss daran glauben. Wir dürfen uns niemals aufgeben, unsere Zeit wird kommen. Man muss all diese Verletzungen und harten Trainings durchstehen, und siehe da, Gott sei Dank, es hat sich alles gelohnt. Jetzt haben wir eine Silbermedaille mit goldenem Glanz.“
Per Videoverbindung schloss sich auch Filip Glavaš dem feierlichen Empfang an. Seine Eltern wurden ebenfalls in Jajce geboren. Er begrüßte alle Anwesenden und gratulierte seinem Mitspieler Martinović.
Zur Erinnerung: Nationaltrainer Dagur Sigurdsson hat bestätigt, dass Ivan Martinović die Kapitänsbinde von Domagoj Duvnjak übernehmen wird.
Ivan begann seine Karriere beim österreichischen Verein Fivers Margareten in Wien. Seit 2019 spielte er für den deutschen Klub TSV Hannover-Burgdorf, wohin er von VfL Gummersbach gewechselt war. Derzeit spielt er für den deutschen Verein Rhein-Neckar Löwen. In Deutschland war er außerdem für Melsungen aktiv.
Martinović debütierte 2019 in der kroatischen A-Nationalmannschaft, nachdem er zuvor in den Jugendnationalmannschaften Kroatiens gespielt hatte.