KROATIV auf Deutsch
Katastrophe in Bosnien und Herzegowina: Der Tod von mindestens 14 Personen bestätigt, nach weiteren Personen wird gesucht

Eine große Katastrophe hat Bosnien und Herzegowina getroffen, wobei der Ort Jablanica am schlimmsten betroffen ist. Darko Juka, Leiter der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit der Regierung des Kantons Herzegowina-Neretva (HNŽ), trat vor die Medien in Mostar und gab die neuesten Informationen bekannt. Juka bestätigte, dass er vom Innenministerium des HNŽ die Information erhalten habe, dass mindestens 14 Personen ums Leben gekommen sind.
“Die neuesten Informationen deuten darauf hin, dass ein Fahrzeug der Rettungsdienste es geschafft hat, die Straße zwischen Konjic und Jablanica freizumachen, während Donja Jablanica am schwersten betroffen und aufgrund zerstörter Straßen und Eisenbahnlinien vollständig von der Außenwelt abgeschnitten ist.
Aufgrund von Erdrutschen und Überschwemmungen sind mehrere Brücken über den Fluss Drežanjka eingestürzt, ebenso wie in der Umgebung von Konjic. Die Verletzten werden mit Booten der Streitkräfte Bosnien-Herzegowinas aus Čapljina, Tauchern und dem Zivilschutz evakuiert. Die ersten Informationen kamen gegen 3 Uhr morgens, und seitdem sind alle verfügbaren Kräfte im Einsatz.
Nachbarliche Kantone haben Hilfe angeboten, und höhere Regierungsebenen müssen die Aktivitäten koordinieren. Die Premierministerin des HNŽ hat alle Regierungsebenen in Bosnien und Herzegowina alarmiert.
Es wird an die Bürger appelliert, den Ernst der Lage zu erkennen und sich nicht auf den Weg nach Jablanica zu machen, da dies den Rettungsdiensten zusätzliche Probleme bereitet. Die Polizei stoppt Fahrzeuge in der Nähe von Bradina und Salakovac, insbesondere Lastwagen, die die Situation verschlimmern.
Wir hatten zwei äußerst kritische Situationen – ein verletzter Junge und eine schwangere Frau – beide wurden nach Mostar evakuiert. Der Junge ist stabil, aber das Baby ist verstorben, und die Ärzte kämpfen weiterhin um das Leben der Schwangeren. Verletzte und Betroffene werden in Krankenhäuser in Konjic und Mostar gebracht.
Ein Hubschrauber von EUFOR hat es geschafft, Ivan-Sedlo zu überfliegen, während der Hubschrauber der Streitkräfte Bosnien-Herzegowinas es nicht schaffte. Derzeit wird vor hohem Wasserstand südlich der betroffenen Gebiete gewarnt, und beide Elektrizitätswerke überwachen die Lage. Die Prognose für das kommende Wochenende ist nicht vielversprechend.
Die Regierung des HNŽ hat auf ihrer heutigen Sitzung den Zustand einer Naturkatastrophe ausgerufen. Die Straße unterhalb von Komadinovo Vrelo ist vollständig zerstört, und drei Kilometer der Straße zwischen Jablanica und Prozor sind verschüttet. Die Straße nach Risovac und Doljani ist ebenfalls zerstört.
Die meisten Evakuierungen der Betroffenen werden mit Booten durchgeführt. Die Polizei hat 14 Todesfälle bestätigt, und eine große Anzahl von Menschen wird als vermisst gemeldet. Genaue Zahlen sind noch nicht bekannt, und die Ursachen für die Todesfälle sind noch nicht vollständig geklärt, obwohl die Bilder das Schlimmste vermuten lassen.
Obwohl gestern Warnungen vor möglichen starken Niederschlägen und Flussüberschwemmungen herausgegeben wurden, konnte niemand ein solches Szenario vorhersehen. Alle Bürger werden aufgerufen, den Anweisungen der Fachkräfte zu folgen, um so viele Leben wie möglich zu retten”, sagte Juka auf der Pressekonferenz.

KROATIV auf Deutsch
Genussreiche Einblicke voller Innovation – Die Diaspora im Herzen Wiens

Mittwoch, 12. Februar 2025 – Die wirtschaftliche und kulturelle Vielfalt der Diaspora in Wien ist ein unverzichtbarer
Bestandteil der österreichischen Gesellschaft. Um diese bunte Vielfalt ins Rampenlicht
zu stellen und zugleich innovative Unternehmen vorzustellen, organisierte das
Österreichisch- serbische Wirtschaftsforum einen besonderen Vormittag für Karl
Mahrer. Im Rahmen von drei Betriebsbesuchen erhielt er exklusive Einblicke in die
unternehmerische Dynamik und Innovationskraft der BKS-Community.
Der Tag war insbesondere Unternehmen gewidmet, deren visionäre Köpfe ihre Wurzeln
in der Republik Serbien und der Republika Srpska haben. Ihr Ziel ist klar: Brücken bauen
für ein schönes Miteinander.
Der Vormittag begann mit einem herzhaften Frühstück bei Rudi’s Spar Kaiser, das für
seine besonderen Balkan-Spezialitäten und innovativen Eigenkreationen bekannt ist. In
dieser einzigartigen Spar-Filiale, die sich ganz den Wünschen und Bedürfnissen ihres
„Grätzls“ verschrieben hat, entdeckte Karl Mahrer ein facettenreiches Sortiment – von
italienischen Köstlichkeiten über griechische Spezialitäten bis hin zu „Ethno“-Produkten.
Ein Highlight dieses Besuchs war die Palatschinken-Station, bei der Herr Mahrer selbst
Hand anlegte und einen wahren Pistazientraum zauberte. Das bunte, köstliche
Frühstück wurde mit einem fröhlichen Anstoßen gefeiert – der perfekte Auftakt für
diesen besonderen Tag.
Im Anschluss ging es weiter zu To-Mi, dem Meisterbetrieb in Denkmal-, Fassaden- und
Gebäudereinigung. Hier wurden höchste Qualitätsstandards großgeschrieben, was auch
der Austausch mit CEO Jovica Tomić unterstrich. Ein Thema, das dabei nicht unbeachtet
blieb, war die aktuelle Personalsituation in Österreich. Nach einem tiefgehenden
Gespräch durfte Karl Mahrer den Showroom von To-Mi besichtigen, der die Werte des
Unternehmens eindrucksvoll widerspiegelte.
Den Abschluss des ersten Teils dieser Besuchsreihe bildete der Aufenthalt im
traditionellen Balkan-Restaurant „Lovac“, was übersetzt „Jäger“ bedeutet. In diesem
gemütlichen Ambiente konnte Karl Mahrer authentische Grill Spezialitäten und
köstliche Wildgerichte genießen, zubereitet mit regionalem österreichischem Fleisch,
verfeinert mit serbischen Geheimrezepten. Ein wahrer Genuss, bei dem viele Teilnehmer
zum ersten Mal in den Genuss dieser exquisiten Gerichte kamen.
Dieser Tag war nicht nur ein kulinarisches und unternehmerisches Highlight, sondern
auch ein lebendiges Beispiel für die Brücken, die zwischen den Kulturen und
Wirtschaften gebaut werden.
Der zweite Teil dieses besonderen Projekts steht bereits in den Startlöchern –
voller Entdeckungen, Innovationen und neuer Impulse, die den Weg für eine noch
engere Zusammenarbeit und ein noch tieferes Verständnis zwischen den Kulturen
ebnen werden.
Wir dürfen gespannt sein, was die nächste Etappe dieses bereichernden
Austauschs mit sich bringt.




KROATIV auf Deutsch
Ein grandioser Empfang für Ivan Martinović in Jajce

Mehr als zweitausend Fans haben am Dienstagabend in Jajce den neuen Kapitän der kroatischen Handballnationalmannschaft, Ivan Martinović, feierlich empfangen. Martinović spielte bei der kürzlich abgeschlossenen Weltmeisterschaft fantastisch und wurde in die beste Aufstellung des Turniers gewählt.
„Ich zittere immer noch. Ich habe Gänsehaut. Ich kann nicht glauben, wie sie mich hier in diesem wunderschönen Jajce empfangen haben“, sagte ein emotionaler Martinović.
Der kroatische Nationalspieler wurde in Wien geboren und wuchs dort auf, doch seine Eltern wurden während des Krieges aus Jajce vertrieben. Er betonte, dass der Schlüssel zum Erfolg der Nationalmannschaft der Zusammenhalt und der Glaube an das endgültige Ziel sei. „Wir haben eine große Familie in der Nationalmannschaft aufgebaut. Wir hatten von Anfang an ein wunderbares Gefühl bei der Meisterschaft“, erklärte Martinović.
Er fügte hinzu, dass sich harte Arbeit und Verzicht auszahlen. „Man muss daran glauben. Wir dürfen uns niemals aufgeben, unsere Zeit wird kommen. Man muss all diese Verletzungen und harten Trainings durchstehen, und siehe da, Gott sei Dank, es hat sich alles gelohnt. Jetzt haben wir eine Silbermedaille mit goldenem Glanz.“
Per Videoverbindung schloss sich auch Filip Glavaš dem feierlichen Empfang an. Seine Eltern wurden ebenfalls in Jajce geboren. Er begrüßte alle Anwesenden und gratulierte seinem Mitspieler Martinović.
Zur Erinnerung: Nationaltrainer Dagur Sigurdsson hat bestätigt, dass Ivan Martinović die Kapitänsbinde von Domagoj Duvnjak übernehmen wird.
Ivan begann seine Karriere beim österreichischen Verein Fivers Margareten in Wien. Seit 2019 spielte er für den deutschen Klub TSV Hannover-Burgdorf, wohin er von VfL Gummersbach gewechselt war. Derzeit spielt er für den deutschen Verein Rhein-Neckar Löwen. In Deutschland war er außerdem für Melsungen aktiv.
Martinović debütierte 2019 in der kroatischen A-Nationalmannschaft, nachdem er zuvor in den Jugendnationalmannschaften Kroatiens gespielt hatte.
KROATIV auf Deutsch
In Kroatien gibt es heute einen allgemeinen Boykott von allem: „Wir kaufen nichts.“

In Kroatien begann gestern der angekündigte einwöchige Boykott der Handelsketten Lidl, Eurospin und dm sowie von drei Produkten – Coca-Cola und anderen kohlensäurehaltigen Getränken, Wasser in Flaschen und Geschirrspülmitteln – auf Aufruf der Plattform „Halo, inspektore“.
Heute ist ein allgemeiner Boykott von allem. Die Plattform „Halo, inspektore“, die die Boykotte organisiert, ruft die Verbraucher auf, heute nichts und nirgendwo zu kaufen.
„Ein eintägiger Boykott. Von allem. HEUTE KAUFEN WIR NICHTS. Weder physisch noch online. Wir zahlen nichts“, schrieben sie.
Früh am Morgen meldeten sie sich auf der Facebook-Seite von „Halo, inspektore“ zu Wort.
„HEUTE ALLGEMEINER BOYKOTT!
Das Preistreiben ist zu einer Profitmacherei auf dem Rücken der Verbraucher geworden, die im Sturm der Gier und Rücksichtslosigkeit ungeschützt geblieben sind. Und wir sagten: Es reicht“, schrieben sie.
„Nach dem ersten Boykott der kroatischen Verbraucher am 24.1.2025 haben wir gezeigt, dass DER VERBRAUCHER MACHT HAT. Wir waren einig in unserer Forderung: Stoppt das Preistreiben auf dem kroatischen Markt!
Die Händler haben an diesem Freitag verloren – Geld, und das ist das Einzige, was sie bewegen konnte. Plötzlich war es möglich, innerhalb von zwei bis drei Tagen die Preise für Hunderte von Produkten zu senken. Und weitere Preissenkungen werden angekündigt. Das bedeutet – es ist möglich. Es gibt Spielraum“, schreiben sie.