KROATIV auf Deutsch
Initiative für Kroatisch als eigenständiger muttersprachlicher Unterricht abgelehnt
Mehrmals hat KROATIV über die Schwierigkeiten der kroatischen StaatsbürgerInnen und andere StaatsbürgerInnen kroatischer Herkunft in Österreich bezüglich der kroatischen Sprache im österreichischen Schulsystem geschrieben. Obwohl es alle rechtlichen Voraussetzungen und internationalen Abkommen zwischen Österreich und Kroatien gibt und die Möglichkeit besteht, für Kinder, die zweisprachig in Familie aufwachsen, zwei bis vier Stunden pro Woche Muttersprachenunterricht zu besuchen, bestehen die […]

Mehrmals hat KROATIV über die Schwierigkeiten der kroatischen StaatsbürgerInnen und andere StaatsbürgerInnen kroatischer Herkunft in Österreich bezüglich der kroatischen Sprache im österreichischen Schulsystem geschrieben.
Obwohl es alle rechtlichen Voraussetzungen und internationalen Abkommen zwischen Österreich und Kroatien gibt und die Möglichkeit besteht, für Kinder, die zweisprachig in Familie aufwachsen, zwei bis vier Stunden pro Woche Muttersprachenunterricht zu besuchen, bestehen die österreichischen Behörden auf den Unterricht der s. g. B/K/S-Sprache.
KroatInnen in Österreich leiden seit langem unter dieser Ungerechtigkeit. Deshalb haben sie mehrfach versucht, die Politik von der Absurdität ihrer Bemühungen mit verschiedenen Initiativen und Projekten zu überzeugen. SchülerInnen kroatischer Herkunft besuchen kaum den B/K/S-Unterricht.
Die jüngste Aktion kam aus Vorarlberg, wo die Lehrerin Lidija Mihalić eine Bürgerinitiative mit dem Namen „Kroatisch als eigenständiger muttersprachlicher Unterricht“ gestartet hat. In der Initiative hat Mihalić Gründe vorgelegt, warum es notwendig ist, die tief verwurzelten Einstellungen Österreich zu ändern und dass es in der Praxis einfach notwendig ist, sich an die europäischen, österreichischen und kroatischen Gesetze zu halten.
ÖVP, Grüne und FPÖ weiter für B/K/S-Unterricht
Nach fast einjährigem Prozess der Bürgerinitiative hat das Parlament als größter Gesetzgeber am 17. März die Initiative abgelehnt. Vom Abkommen über die Zusammenarbeit im Bereich der Kultur und Bildung zwischen der österreichischen und kroatischen Regierung vom 5. Oktober 2004 gab es keine Rede, aber auch andere Abkommen und Kooperationsprogramme wurden nicht genannt.
„Der parlamentarische Ausschuss, in dem die Mitglieder der Regierungskoalition die Mehrheit haben, ordneten jedoch alle Erklärungen hauptsächlich von Institutionen an, die gegen die Trennung der drei Sprachen sind, während andere ignoriert wurden.“
sagte Mihalić
NEOS und SPÖ haben den Antrag unterstützt, ÖVP, Die Grünen und die FPÖ waren dagegen. Mihalić sagte, sie haben alles getan, aber sie haben kein Geld für die nächsten rechtlichen Schritte. Jetzt hofft man auf die die Hilfe der kroatischen Botschaft und der kroatischen Institutionen.
„Wir haben den Kampf im Parlament verloren, aber die Errungenschaft dieser Aktion bleibt bestehen, in der wir auf die Unhaltbarkeit der gegenwärtigen Situation hingewiesen und die Grundlage für mögliche andere Anstrengungen und Initiativen gestärkt haben. Mit dieser Initiative sind kroatische Eltern und Kroaten im Allgemeinen in Vorarlberg und Österreich ein Beispiel für den Kampf um die Erhaltung der kroatischen Sprache und damit auch der Kultur und Identität in Österreich.“
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KROATIV auf Deutsch
Erdbeben in Kroatien: Stärke 4,0 in der Nähe von Petrinja registriert

Am heutigen 25. Februar 2025 um 12:52 Uhr registrierten die Seismografen des Seismologischen Dienstes der Republik Kroatien ein ziemlich starkes Erdbeben mit dem Epizentrum in der Nähe von Taborište, 3 km südöstlich von Petrinja. Die Magnitude des Erdbebens betrug 4,0 auf der Richterskala, während die Intensität im Epizentrum mit V – VI auf der EMS-Skala angegeben wurde, teilte der Seismologische Dienst mit.
Frühere Schätzungen des EMSC lagen zwischen 4,5 und 3,3 auf der Richterskala. Das Beben war um 12:52 Uhr spürbar, und das Epizentrum lag 9 Kilometer nordöstlich von Sisak.
Neben möglichen Stromausfällen kann es auch zu Störungen im Telekommunikationsverkehr in Sisak und der Umgebung kommen.
KROATIV auf Deutsch
Genussreiche Einblicke voller Innovation – Die Diaspora im Herzen Wiens

Mittwoch, 12. Februar 2025 – Die wirtschaftliche und kulturelle Vielfalt der Diaspora in Wien ist ein unverzichtbarer
Bestandteil der österreichischen Gesellschaft. Um diese bunte Vielfalt ins Rampenlicht
zu stellen und zugleich innovative Unternehmen vorzustellen, organisierte das
Österreichisch- serbische Wirtschaftsforum einen besonderen Vormittag für Karl
Mahrer. Im Rahmen von drei Betriebsbesuchen erhielt er exklusive Einblicke in die
unternehmerische Dynamik und Innovationskraft der BKS-Community.
Der Tag war insbesondere Unternehmen gewidmet, deren visionäre Köpfe ihre Wurzeln
in der Republik Serbien und der Republika Srpska haben. Ihr Ziel ist klar: Brücken bauen
für ein schönes Miteinander.
Der Vormittag begann mit einem herzhaften Frühstück bei Rudi’s Spar Kaiser, das für
seine besonderen Balkan-Spezialitäten und innovativen Eigenkreationen bekannt ist. In
dieser einzigartigen Spar-Filiale, die sich ganz den Wünschen und Bedürfnissen ihres
„Grätzls“ verschrieben hat, entdeckte Karl Mahrer ein facettenreiches Sortiment – von
italienischen Köstlichkeiten über griechische Spezialitäten bis hin zu „Ethno“-Produkten.
Ein Highlight dieses Besuchs war die Palatschinken-Station, bei der Herr Mahrer selbst
Hand anlegte und einen wahren Pistazientraum zauberte. Das bunte, köstliche
Frühstück wurde mit einem fröhlichen Anstoßen gefeiert – der perfekte Auftakt für
diesen besonderen Tag.
Im Anschluss ging es weiter zu To-Mi, dem Meisterbetrieb in Denkmal-, Fassaden- und
Gebäudereinigung. Hier wurden höchste Qualitätsstandards großgeschrieben, was auch
der Austausch mit CEO Jovica Tomić unterstrich. Ein Thema, das dabei nicht unbeachtet
blieb, war die aktuelle Personalsituation in Österreich. Nach einem tiefgehenden
Gespräch durfte Karl Mahrer den Showroom von To-Mi besichtigen, der die Werte des
Unternehmens eindrucksvoll widerspiegelte.
Den Abschluss des ersten Teils dieser Besuchsreihe bildete der Aufenthalt im
traditionellen Balkan-Restaurant „Lovac“, was übersetzt „Jäger“ bedeutet. In diesem
gemütlichen Ambiente konnte Karl Mahrer authentische Grill Spezialitäten und
köstliche Wildgerichte genießen, zubereitet mit regionalem österreichischem Fleisch,
verfeinert mit serbischen Geheimrezepten. Ein wahrer Genuss, bei dem viele Teilnehmer
zum ersten Mal in den Genuss dieser exquisiten Gerichte kamen.
Dieser Tag war nicht nur ein kulinarisches und unternehmerisches Highlight, sondern
auch ein lebendiges Beispiel für die Brücken, die zwischen den Kulturen und
Wirtschaften gebaut werden.
Der zweite Teil dieses besonderen Projekts steht bereits in den Startlöchern –
voller Entdeckungen, Innovationen und neuer Impulse, die den Weg für eine noch
engere Zusammenarbeit und ein noch tieferes Verständnis zwischen den Kulturen
ebnen werden.
Wir dürfen gespannt sein, was die nächste Etappe dieses bereichernden
Austauschs mit sich bringt.




KROATIV auf Deutsch
Ein grandioser Empfang für Ivan Martinović in Jajce

Mehr als zweitausend Fans haben am Dienstagabend in Jajce den neuen Kapitän der kroatischen Handballnationalmannschaft, Ivan Martinović, feierlich empfangen. Martinović spielte bei der kürzlich abgeschlossenen Weltmeisterschaft fantastisch und wurde in die beste Aufstellung des Turniers gewählt.
„Ich zittere immer noch. Ich habe Gänsehaut. Ich kann nicht glauben, wie sie mich hier in diesem wunderschönen Jajce empfangen haben“, sagte ein emotionaler Martinović.
Der kroatische Nationalspieler wurde in Wien geboren und wuchs dort auf, doch seine Eltern wurden während des Krieges aus Jajce vertrieben. Er betonte, dass der Schlüssel zum Erfolg der Nationalmannschaft der Zusammenhalt und der Glaube an das endgültige Ziel sei. „Wir haben eine große Familie in der Nationalmannschaft aufgebaut. Wir hatten von Anfang an ein wunderbares Gefühl bei der Meisterschaft“, erklärte Martinović.
Er fügte hinzu, dass sich harte Arbeit und Verzicht auszahlen. „Man muss daran glauben. Wir dürfen uns niemals aufgeben, unsere Zeit wird kommen. Man muss all diese Verletzungen und harten Trainings durchstehen, und siehe da, Gott sei Dank, es hat sich alles gelohnt. Jetzt haben wir eine Silbermedaille mit goldenem Glanz.“
Per Videoverbindung schloss sich auch Filip Glavaš dem feierlichen Empfang an. Seine Eltern wurden ebenfalls in Jajce geboren. Er begrüßte alle Anwesenden und gratulierte seinem Mitspieler Martinović.
Zur Erinnerung: Nationaltrainer Dagur Sigurdsson hat bestätigt, dass Ivan Martinović die Kapitänsbinde von Domagoj Duvnjak übernehmen wird.
Ivan begann seine Karriere beim österreichischen Verein Fivers Margareten in Wien. Seit 2019 spielte er für den deutschen Klub TSV Hannover-Burgdorf, wohin er von VfL Gummersbach gewechselt war. Derzeit spielt er für den deutschen Verein Rhein-Neckar Löwen. In Deutschland war er außerdem für Melsungen aktiv.
Martinović debütierte 2019 in der kroatischen A-Nationalmannschaft, nachdem er zuvor in den Jugendnationalmannschaften Kroatiens gespielt hatte.
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