KROATIV auf Deutsch
Große Razzia in Slowenien, Kroatien und B&H wegen Geldwäschevorwurf
Der mutmaßliche Organisator der Gruppe von Bürgern aus Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina soll auch mit Menschen in Österreich gearbeitet haben. Seine mutmaßliche Komplizin spendete vor einigen Jahren an Janša.

Gestern kam es in Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina zu einer großen Razzia im Zusammenhang mit mutmaßlicher Geldwäsche in Millionenhöhe. An der Geldwäsche waren angeblich viele BürgerInnen von Bosnien-Herzegowina beteiligt, der Hauptorganisator soll Rok Snežić sein.
Das Nationale Untersuchungsbüro (NBI) hat am Mittwoch insgesamt 28 Razzien wegen des Verdachts der Geldwäsche im Wert von mehreren Millionen Euro durchgeführt. Unter anderem untersucht die Polizei den Steuerberater Rok Snežič und die bosnisch-herzegowinische Staatsbürgerin Dijana Đuđić. Snežić hat sich bosnischen Medien gegenüber als Freund von Janez Janša sowie „Doktor des Steuerrechts“ vorgestellt.
Laut POP TV hat Đuđić dem Steuerberater Snežić bei der Geldwäsche geholfen. Đuđić, eigentlich aus Prijedor, wurde in der slowenischen Öffentlichkeit bekannt, als sie 2017 ein umstrittenes Darlehen an die Demokratische Partei (SDS) vom Ministerpräsidenten Janez Janša in Höhe von 450.000 Euro gewährt hat.
Snežič wird verdächtigt, eine Gruppe von BürgerInnen aus Bosnien-Herzegowina organisiert zu haben, um das Geld in Slowenien, Österreich und Ungarn abzuheben, welches sie für fiktive Dienstleistungen erhalten haben. Snežič wird verdacht, dass er Đuđić nach Slowenien gefahren hat, um dort das Geld abzuheben.
Wie die Zeitung „24ur.com“ meldet, stehen angeblich auch die Unternehmer Roman und Dominik Vuk unter Verdacht. Đuđić soll angeblich sogar fast 400.000 Euro von ihren Bankkonten abgehoben haben.
Die Verdächtigen sind slowenische und ausländische StaatsbürgerInnen
„Wir vermuten, dass die Verantwortlichen mehrerer in Slowenien ansässiger Unternehmen zwischen 2016 und 2018 Straftaten wegen Missbrauchs der Position oder des Vertrauens in wirtschaftliche Aktivitäten und Betrug begangen haben. Die Verantwortlichen haben zu Unrecht Rechnungen für verschiedene Dienstleistungen ausgestellt. Auf diese Weise haben sie Schäden an Unternehmen verursacht und haben selbst illegalen Eigentumsgewinn in Höhe von rund sieben Millionen Euro erlangt“
sagte NBI-Chefin Petra Grah Lazar
Snežić ist Persona non grata in Bosnien-Herzegowina seit Anfang des Jahres, doch laut Informationen der Rechercheplattform „Istraga.ba“ ist Snežić zwei Tage vor der Razzia nach Bosnien-Herzegowina illegal eingereist. Snežičs Grenzübergang wurde nicht registriert, aber er wurde am nächsten Tag um 21.30 Uhr am Grenzübergang Gradiška gestoppt. Die Grenzbehörden haben ihm erlaubt, Bosnien-Herzegowina zu verlassen.
Die slowenischen Behörden haben mehrmals ihren KollegInnen in Bosnien-Herzegowina gesammelte Beweise überreicht, doch die bosnischen Behörden haben nicht reagiert. Derzeit laufen Untersuchungen gegen acht Personen in Banja Luka. Trotz der Anzeichen von Geldwäsche in Höhe von 47 Millionen KM (ca. 23,5 Mio. Euro) sowie Steuerhinterziehung in Wert von 2,05 Mio. Euro hat die bosnische Staatsanwaltschaft niemals Anklage gegen Đuđić, Tanja Subotić Dođen und Jelena Sladojević erhoben.
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Erdbeben in Kroatien: Stärke 4,0 in der Nähe von Petrinja registriert

Am heutigen 25. Februar 2025 um 12:52 Uhr registrierten die Seismografen des Seismologischen Dienstes der Republik Kroatien ein ziemlich starkes Erdbeben mit dem Epizentrum in der Nähe von Taborište, 3 km südöstlich von Petrinja. Die Magnitude des Erdbebens betrug 4,0 auf der Richterskala, während die Intensität im Epizentrum mit V – VI auf der EMS-Skala angegeben wurde, teilte der Seismologische Dienst mit.
Frühere Schätzungen des EMSC lagen zwischen 4,5 und 3,3 auf der Richterskala. Das Beben war um 12:52 Uhr spürbar, und das Epizentrum lag 9 Kilometer nordöstlich von Sisak.
Neben möglichen Stromausfällen kann es auch zu Störungen im Telekommunikationsverkehr in Sisak und der Umgebung kommen.
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Genussreiche Einblicke voller Innovation – Die Diaspora im Herzen Wiens

Mittwoch, 12. Februar 2025 – Die wirtschaftliche und kulturelle Vielfalt der Diaspora in Wien ist ein unverzichtbarer
Bestandteil der österreichischen Gesellschaft. Um diese bunte Vielfalt ins Rampenlicht
zu stellen und zugleich innovative Unternehmen vorzustellen, organisierte das
Österreichisch- serbische Wirtschaftsforum einen besonderen Vormittag für Karl
Mahrer. Im Rahmen von drei Betriebsbesuchen erhielt er exklusive Einblicke in die
unternehmerische Dynamik und Innovationskraft der BKS-Community.
Der Tag war insbesondere Unternehmen gewidmet, deren visionäre Köpfe ihre Wurzeln
in der Republik Serbien und der Republika Srpska haben. Ihr Ziel ist klar: Brücken bauen
für ein schönes Miteinander.
Der Vormittag begann mit einem herzhaften Frühstück bei Rudi’s Spar Kaiser, das für
seine besonderen Balkan-Spezialitäten und innovativen Eigenkreationen bekannt ist. In
dieser einzigartigen Spar-Filiale, die sich ganz den Wünschen und Bedürfnissen ihres
„Grätzls“ verschrieben hat, entdeckte Karl Mahrer ein facettenreiches Sortiment – von
italienischen Köstlichkeiten über griechische Spezialitäten bis hin zu „Ethno“-Produkten.
Ein Highlight dieses Besuchs war die Palatschinken-Station, bei der Herr Mahrer selbst
Hand anlegte und einen wahren Pistazientraum zauberte. Das bunte, köstliche
Frühstück wurde mit einem fröhlichen Anstoßen gefeiert – der perfekte Auftakt für
diesen besonderen Tag.
Im Anschluss ging es weiter zu To-Mi, dem Meisterbetrieb in Denkmal-, Fassaden- und
Gebäudereinigung. Hier wurden höchste Qualitätsstandards großgeschrieben, was auch
der Austausch mit CEO Jovica Tomić unterstrich. Ein Thema, das dabei nicht unbeachtet
blieb, war die aktuelle Personalsituation in Österreich. Nach einem tiefgehenden
Gespräch durfte Karl Mahrer den Showroom von To-Mi besichtigen, der die Werte des
Unternehmens eindrucksvoll widerspiegelte.
Den Abschluss des ersten Teils dieser Besuchsreihe bildete der Aufenthalt im
traditionellen Balkan-Restaurant „Lovac“, was übersetzt „Jäger“ bedeutet. In diesem
gemütlichen Ambiente konnte Karl Mahrer authentische Grill Spezialitäten und
köstliche Wildgerichte genießen, zubereitet mit regionalem österreichischem Fleisch,
verfeinert mit serbischen Geheimrezepten. Ein wahrer Genuss, bei dem viele Teilnehmer
zum ersten Mal in den Genuss dieser exquisiten Gerichte kamen.
Dieser Tag war nicht nur ein kulinarisches und unternehmerisches Highlight, sondern
auch ein lebendiges Beispiel für die Brücken, die zwischen den Kulturen und
Wirtschaften gebaut werden.
Der zweite Teil dieses besonderen Projekts steht bereits in den Startlöchern –
voller Entdeckungen, Innovationen und neuer Impulse, die den Weg für eine noch
engere Zusammenarbeit und ein noch tieferes Verständnis zwischen den Kulturen
ebnen werden.
Wir dürfen gespannt sein, was die nächste Etappe dieses bereichernden
Austauschs mit sich bringt.




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Ein grandioser Empfang für Ivan Martinović in Jajce

Mehr als zweitausend Fans haben am Dienstagabend in Jajce den neuen Kapitän der kroatischen Handballnationalmannschaft, Ivan Martinović, feierlich empfangen. Martinović spielte bei der kürzlich abgeschlossenen Weltmeisterschaft fantastisch und wurde in die beste Aufstellung des Turniers gewählt.
„Ich zittere immer noch. Ich habe Gänsehaut. Ich kann nicht glauben, wie sie mich hier in diesem wunderschönen Jajce empfangen haben“, sagte ein emotionaler Martinović.
Der kroatische Nationalspieler wurde in Wien geboren und wuchs dort auf, doch seine Eltern wurden während des Krieges aus Jajce vertrieben. Er betonte, dass der Schlüssel zum Erfolg der Nationalmannschaft der Zusammenhalt und der Glaube an das endgültige Ziel sei. „Wir haben eine große Familie in der Nationalmannschaft aufgebaut. Wir hatten von Anfang an ein wunderbares Gefühl bei der Meisterschaft“, erklärte Martinović.
Er fügte hinzu, dass sich harte Arbeit und Verzicht auszahlen. „Man muss daran glauben. Wir dürfen uns niemals aufgeben, unsere Zeit wird kommen. Man muss all diese Verletzungen und harten Trainings durchstehen, und siehe da, Gott sei Dank, es hat sich alles gelohnt. Jetzt haben wir eine Silbermedaille mit goldenem Glanz.“
Per Videoverbindung schloss sich auch Filip Glavaš dem feierlichen Empfang an. Seine Eltern wurden ebenfalls in Jajce geboren. Er begrüßte alle Anwesenden und gratulierte seinem Mitspieler Martinović.
Zur Erinnerung: Nationaltrainer Dagur Sigurdsson hat bestätigt, dass Ivan Martinović die Kapitänsbinde von Domagoj Duvnjak übernehmen wird.
Ivan begann seine Karriere beim österreichischen Verein Fivers Margareten in Wien. Seit 2019 spielte er für den deutschen Klub TSV Hannover-Burgdorf, wohin er von VfL Gummersbach gewechselt war. Derzeit spielt er für den deutschen Verein Rhein-Neckar Löwen. In Deutschland war er außerdem für Melsungen aktiv.
Martinović debütierte 2019 in der kroatischen A-Nationalmannschaft, nachdem er zuvor in den Jugendnationalmannschaften Kroatiens gespielt hatte.
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