KROATIV auf Deutsch
81 Prozent weniger Passagiere an kroatischen Flughäfen
Im letzten Jahr gab es nur 2,2 Mio. Passagiere in Kroatien.

Die Corona-Krise traf den kroatischen Tourismus hart. Das passierte auch mit der Luftfahrt, wo die kroatischen Flughäfen im letzten Jahr nur 2,2 Millionen Passagiere verzeichnet haben.
Die Krise fühlte man auch im Dezember 2020. Wenn man nur die Zahlen des Flughafens in Zagreb anschaut, gab es im Dezember nur 41.498 Passagiere (2019 waren es noch 231.145).
Der Flughafen in Zagreb hatte im letzten Jahr unter einer Million Passagiere. Die Hälfte der Passagiere landeten in Zagreb und nur im Jänner und Februar gab es bessere Zahlen als im Vorjahr. Seit Mitte März sind die Zahlen im Keller.
Am Ende des Jahres gab es 73 Prozent weniger Passagiere als im Jahr zuvor. 2020 waren es 924.823, 2019 mehr als 3,4 Millionen.
In Split war die Situation in den ersten zwei Monaten des Jahres bescheiden, ab März waren die Zahlen kleiner als im letzten Jahr. Nur im Saisonpeak im August gab es ordentliche Zahlen. Der Flughafen in Split hatte 79,6 Prozent weniger Passagiere: 2020 674.366, 2019 3,3 Mio.
Der Flughafen in Dubrovnik hat ein schlechtes Jahr hinter sich. Im April war es für den Verkehr geschlossen, die Monate Mai und Juni waren sehr schlecht. Ein Anstieg der Passagierzahlen wurde nur im Juli und August verzeichnet, reichte jedoch nicht aus, um einen starken Rückgang der Passagierzahlen zu vermeiden. Statistiken zeigen auch eher leere Flugzeuge, die nach Dubrovnik geflogen sind. Das Jahr gab 88,6 Prozent weniger Passagiere als 2020 (330.147 vs. 2,9 Mio.).
Einen drastischen Rückgang der Zahlen gab es auch am Flughafen in Pula, wo der Umsatz in den ersten fünf Monaten sehr gering war. In Pula gab es 89,6 Prozent weniger Passagiere. Im Jahr 2019 gab es 777.568 Passagiere, im Krisenjahr nur 83.503.
Etwas stärker als in Pula war es in Zadar, aber der Unterschied ist relativ gering. Zadar hatte fast 40.000 Passagiere mehr als Pula, aber einen Rückgang von 85 Prozent (2019: 801.347, 2020: 120.747).
Der Flughafen in Rijeka hat im Jahr vor der Krise zum ersten Mal in der Geschichte die Zahl von 200.000 Passagieren überschritten. Die Zahlen im Jahr 2020 sind drastisch gesunken, um 86,2 Prozent (2019: 200.841, 2020: 27.680).
In Osijek gab es im Krisenjahr nur inländische Linien sowie eine Eurowings-Linie nach Stuttgart im Angebot. Es gab einen Rückgang der Passagieranzahl von 85,7 Prozent. 2019 waren es 46.383, im Jahr danach nur 6.626.
Die Monate Juli und August waren im Flughafen auf der Insel Brač stark, andere Monate waren zum Vergessen. Der Flughafen Brač verzeichnete gegenüber 2019 einen Rückgang um 83 Prozent (2019: 25.190, 2020: 4.271).

KROATIV auf Deutsch
Genussreiche Einblicke voller Innovation – Die Diaspora im Herzen Wiens

Mittwoch, 12. Februar 2025 – Die wirtschaftliche und kulturelle Vielfalt der Diaspora in Wien ist ein unverzichtbarer
Bestandteil der österreichischen Gesellschaft. Um diese bunte Vielfalt ins Rampenlicht
zu stellen und zugleich innovative Unternehmen vorzustellen, organisierte das
Österreichisch- serbische Wirtschaftsforum einen besonderen Vormittag für Karl
Mahrer. Im Rahmen von drei Betriebsbesuchen erhielt er exklusive Einblicke in die
unternehmerische Dynamik und Innovationskraft der BKS-Community.
Der Tag war insbesondere Unternehmen gewidmet, deren visionäre Köpfe ihre Wurzeln
in der Republik Serbien und der Republika Srpska haben. Ihr Ziel ist klar: Brücken bauen
für ein schönes Miteinander.
Der Vormittag begann mit einem herzhaften Frühstück bei Rudi’s Spar Kaiser, das für
seine besonderen Balkan-Spezialitäten und innovativen Eigenkreationen bekannt ist. In
dieser einzigartigen Spar-Filiale, die sich ganz den Wünschen und Bedürfnissen ihres
„Grätzls“ verschrieben hat, entdeckte Karl Mahrer ein facettenreiches Sortiment – von
italienischen Köstlichkeiten über griechische Spezialitäten bis hin zu „Ethno“-Produkten.
Ein Highlight dieses Besuchs war die Palatschinken-Station, bei der Herr Mahrer selbst
Hand anlegte und einen wahren Pistazientraum zauberte. Das bunte, köstliche
Frühstück wurde mit einem fröhlichen Anstoßen gefeiert – der perfekte Auftakt für
diesen besonderen Tag.
Im Anschluss ging es weiter zu To-Mi, dem Meisterbetrieb in Denkmal-, Fassaden- und
Gebäudereinigung. Hier wurden höchste Qualitätsstandards großgeschrieben, was auch
der Austausch mit CEO Jovica Tomić unterstrich. Ein Thema, das dabei nicht unbeachtet
blieb, war die aktuelle Personalsituation in Österreich. Nach einem tiefgehenden
Gespräch durfte Karl Mahrer den Showroom von To-Mi besichtigen, der die Werte des
Unternehmens eindrucksvoll widerspiegelte.
Den Abschluss des ersten Teils dieser Besuchsreihe bildete der Aufenthalt im
traditionellen Balkan-Restaurant „Lovac“, was übersetzt „Jäger“ bedeutet. In diesem
gemütlichen Ambiente konnte Karl Mahrer authentische Grill Spezialitäten und
köstliche Wildgerichte genießen, zubereitet mit regionalem österreichischem Fleisch,
verfeinert mit serbischen Geheimrezepten. Ein wahrer Genuss, bei dem viele Teilnehmer
zum ersten Mal in den Genuss dieser exquisiten Gerichte kamen.
Dieser Tag war nicht nur ein kulinarisches und unternehmerisches Highlight, sondern
auch ein lebendiges Beispiel für die Brücken, die zwischen den Kulturen und
Wirtschaften gebaut werden.
Der zweite Teil dieses besonderen Projekts steht bereits in den Startlöchern –
voller Entdeckungen, Innovationen und neuer Impulse, die den Weg für eine noch
engere Zusammenarbeit und ein noch tieferes Verständnis zwischen den Kulturen
ebnen werden.
Wir dürfen gespannt sein, was die nächste Etappe dieses bereichernden
Austauschs mit sich bringt.




KROATIV auf Deutsch
Ein grandioser Empfang für Ivan Martinović in Jajce

Mehr als zweitausend Fans haben am Dienstagabend in Jajce den neuen Kapitän der kroatischen Handballnationalmannschaft, Ivan Martinović, feierlich empfangen. Martinović spielte bei der kürzlich abgeschlossenen Weltmeisterschaft fantastisch und wurde in die beste Aufstellung des Turniers gewählt.
„Ich zittere immer noch. Ich habe Gänsehaut. Ich kann nicht glauben, wie sie mich hier in diesem wunderschönen Jajce empfangen haben“, sagte ein emotionaler Martinović.
Der kroatische Nationalspieler wurde in Wien geboren und wuchs dort auf, doch seine Eltern wurden während des Krieges aus Jajce vertrieben. Er betonte, dass der Schlüssel zum Erfolg der Nationalmannschaft der Zusammenhalt und der Glaube an das endgültige Ziel sei. „Wir haben eine große Familie in der Nationalmannschaft aufgebaut. Wir hatten von Anfang an ein wunderbares Gefühl bei der Meisterschaft“, erklärte Martinović.
Er fügte hinzu, dass sich harte Arbeit und Verzicht auszahlen. „Man muss daran glauben. Wir dürfen uns niemals aufgeben, unsere Zeit wird kommen. Man muss all diese Verletzungen und harten Trainings durchstehen, und siehe da, Gott sei Dank, es hat sich alles gelohnt. Jetzt haben wir eine Silbermedaille mit goldenem Glanz.“
Per Videoverbindung schloss sich auch Filip Glavaš dem feierlichen Empfang an. Seine Eltern wurden ebenfalls in Jajce geboren. Er begrüßte alle Anwesenden und gratulierte seinem Mitspieler Martinović.
Zur Erinnerung: Nationaltrainer Dagur Sigurdsson hat bestätigt, dass Ivan Martinović die Kapitänsbinde von Domagoj Duvnjak übernehmen wird.
Ivan begann seine Karriere beim österreichischen Verein Fivers Margareten in Wien. Seit 2019 spielte er für den deutschen Klub TSV Hannover-Burgdorf, wohin er von VfL Gummersbach gewechselt war. Derzeit spielt er für den deutschen Verein Rhein-Neckar Löwen. In Deutschland war er außerdem für Melsungen aktiv.
Martinović debütierte 2019 in der kroatischen A-Nationalmannschaft, nachdem er zuvor in den Jugendnationalmannschaften Kroatiens gespielt hatte.
KROATIV auf Deutsch
In Kroatien gibt es heute einen allgemeinen Boykott von allem: „Wir kaufen nichts.“

In Kroatien begann gestern der angekündigte einwöchige Boykott der Handelsketten Lidl, Eurospin und dm sowie von drei Produkten – Coca-Cola und anderen kohlensäurehaltigen Getränken, Wasser in Flaschen und Geschirrspülmitteln – auf Aufruf der Plattform „Halo, inspektore“.
Heute ist ein allgemeiner Boykott von allem. Die Plattform „Halo, inspektore“, die die Boykotte organisiert, ruft die Verbraucher auf, heute nichts und nirgendwo zu kaufen.
„Ein eintägiger Boykott. Von allem. HEUTE KAUFEN WIR NICHTS. Weder physisch noch online. Wir zahlen nichts“, schrieben sie.
Früh am Morgen meldeten sie sich auf der Facebook-Seite von „Halo, inspektore“ zu Wort.
„HEUTE ALLGEMEINER BOYKOTT!
Das Preistreiben ist zu einer Profitmacherei auf dem Rücken der Verbraucher geworden, die im Sturm der Gier und Rücksichtslosigkeit ungeschützt geblieben sind. Und wir sagten: Es reicht“, schrieben sie.
„Nach dem ersten Boykott der kroatischen Verbraucher am 24.1.2025 haben wir gezeigt, dass DER VERBRAUCHER MACHT HAT. Wir waren einig in unserer Forderung: Stoppt das Preistreiben auf dem kroatischen Markt!
Die Händler haben an diesem Freitag verloren – Geld, und das ist das Einzige, was sie bewegen konnte. Plötzlich war es möglich, innerhalb von zwei bis drei Tagen die Preise für Hunderte von Produkten zu senken. Und weitere Preissenkungen werden angekündigt. Das bedeutet – es ist möglich. Es gibt Spielraum“, schreiben sie.