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URLAUB: Wie viele Österreicher befinden sich derzeit in Kroatien?

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Im vergangenen Jahr verzeichnete Kroatien mit fast 21 Mio. Ankünften und 108,6 Mio. Übernachtungen das stärkste Tourismus-Jahr aller Zeiten. Für dieses Jahr wurde ein Wachstum von fünf Prozent erwartet, aber aufgrund der Corona-Pandemie waren die Saisonerwartungen, die für das kroatische BIP von entscheidender Bedeutung sind, sehr niedrig.

Kroatien liegt auf Platz 4 in der EU beim Anteil der Beschäftigten im Tourismus in der Gesamtbeschäftigung und die Branche des Tourismus war fast 20 Prozent des BIP im Vorjahr. Das Land hängt auch stark von österreichischen Touristen ab, denn ihr Aufenthalt ist auch sehr wichtig um den diesjährigen BIP halbwegs zu retten.

Laut einer Umfrage von Statistik Austria wollen zwei Drittel der Österreicher mehr als vier Tage im Urlaub verbringen und das ausschließlich im Ausland. Sie sind jedoch nicht bereit für lange Strecken, da nur 12 Prozent der Befragten außerhalb Europas oder in die Türkei reisen möchten. Mit 12 Prozent der Befragten liegt Kroatien an zweiter Stelle der beliebtesten Austro-Reiseziele.

Daher haben wir die aktuelle Situation im kroatischen Tourismus untersucht sowie wie viele österreichische Touristen sich in Kroatien befinden. Dazu haben wir bei den einzelnen Tourismusverbänden gefragt, welche Erwartungen sie von dieser Corona-Saison haben.

Kroatischer Tourismusverband: Wir erwarten sehr gute Ergebnisse

Das Hauptbüro des kroatischen Tourismusverbandes (HTZ) hat bestätigt, dass bis zum 28. Juli mehr als 24 Mio. Übernachtungen in Kroatien realisiert wurden, was 45 Prozent des Vorjahresergebnisses im gleichen Zeitraum entspricht. Die HTZ hält dies für ein hervorragendes Ergebnis. Der Juli-Umsatz lässt hoffen, dass die Saison viel besser wird als erwartet.

Wenn wir uns den im Juli erzielten Umsatz ansehen, sind die Ergebnisse sogar noch besser, wenn man bedenkt, dass wir im Juli hervorragende 60 Prozent des Vorjahresergebnisses erreicht haben, gemessen an Übernachtungen. Wir erwarten, dass im August und in der Nachsaison auch sehr gute Ergebnisse erzielt werden“, sagt Kristjan Staničić vom HTZ.

In den letzten Tagen befand sich in Kroatien etwa 750.000 Touristen, von denen etwa 120.000 Einheimische sind. Etwas mehr als eine Million Touristen waren im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres in Kroatien. Istrien hatte mit 4,2 Mio. Übernachtungen die meisten Touristen, gefolgt vom Kvarner (3,4 Mio.) und Zadar (3 Mio.). Am wenigsten wurden die kontinentalen Regionen sowie die Stadt Zagreb besucht, aber die HTZ erwartet in der Nebensaison einen Anstieg der Touristenzahl in diesen Teilen Kroatiens.

Mehr als die Hälfte der österreichischen Touristen des Vorjahres

In Kroatien befinden sich derzeit rund 40.000 österreichische Touristen. Die meisten von denen sind in Istrien, und zwar in den Städten RovinjPoreč und Medulin. Vom 1. bis zum 28. Juli gab es 143.000 Ankünfte und 908.000 Übernachtungen von Touristen aus dem Alpen-Land, was 54 Prozent des Vorjahres ist. „Wir erwarten die Fortsetzung des positiven Trends, da wir am österreichischen Markt sehr intensiv Werbung gemacht haben“, sagte Staničić.

Istrien: 47% der Österreicher aus dem letzten Jahr

Denis Ivošević vom istrischen Tourismusverband bestätigte uns, dass 60 Prozent der Ankünfte im Vergleich zum Vorjahr realisiert wurden, als 2019 der Juli ein Rekordmonat war. Ivošević erklärte, dass die diesjährigen schwierigen Bedingungen im Tourismus neben der epidemiologischen Situation hauptsächlich durch den großen medialen Druck einiger ausländischer Medien beeinflusst wurden, die nicht für den kroatischen Tourismus sprechen. 82 Prozent der Deutschen befinden sich in Kroatien im Vergleich zum Vorjahr, 47 Prozent der Österreicher. Derzeit gibt es in Istrien 56.000 Österreicher. „Wir dürfen nicht vergessen, dass Istrien die erste Tourismusregion in Europa war, das Ende April praktisch keine Corona-Fälle hatte“, fügte Ivošević hinzu.

Bald erwartet die Region Istrien eine große Anzahl deutscher Touristen aus Bayern und Baden-Württemberg, wo die Schulferien beginnen.

Rovinj (Foto: Dimitry Anikin)

Kvarner: 9.000 Touristen aus Österreich

Von Anfang des Jahres bis heute realisierte Kvarner 54 Prozent der Übernachtungen, während im Juli im Vergleich zum Vorjahr sogar 68 Prozent der Übernachtungen realisiert wurden. „Wenn wir uns die Analyse der Vor- und der Hauptsaison anschauen, hat sich die Anzahl der Übernachtungen in diesen Jahreszeiten über einen Zeitraum von zehn Jahren um fast 90 Prozent erhöht“, sagte der Tourismusverband Kvarners. Insgesamt sind 70 Prozent der Hotels geöffnet und die meisten Übernachtungen gibt es in Familienunterkünften und Camps. Kvarner verzeichnet auch die höchste Besucherzahl bei gewerblichen Unterkünften. Die meistbesuchten Orte im Juni waren die Insel Krk, Insel Lošinj und die Crikvenica-Vinodol Riviera.

Im letzten Monat verzeichnete Kvarner im Vergleich zum Vorjahr 54 Prozent der Ankünfte und Übernachtungen österreichischer Touristen. Es gab insgesamt 33.000 Ankünfte und 210.000 Übernachtungen. Ungefähr gibt es 9.000 Touristen aus Österreich, bestätigte die Direktorin Irena Peršić Živadinov.

Dubrovnik: 68% der Österreicher aus dem letzten Jahr

Der Tourismusverband des Landkreises Dubrovnik-Neretva bestätigte uns, dass bis zum 25. Juli 68 Prozent der Österreicher im Vergleich zum Vorjahr die Region besucht haben. Insgesamt befanden sich 2.954 Menschen aus dem Alpen-Land hier. DubrovnikPelješac und die Insel Korčula haben die größten Besucherzahlen. Die Insel Mljet und die Elafiti in unmittelbarer Nähe von Dubrovik sollten ebenfalls besucht werden. In diesem Landkreis wurden bis zum 25. Juli 630.421 Übernachtungen verzeichnet, die meisten aus Deutschland, Polen und Slowenien.

Split & Dalmatien: Die Preise sind 10-30 Prozent gesunken

Im Vergleich zum Vorjahr sind in diesem Jahr 320.000 Menschen eingetroffen, was 45 Prozent sind. Bei österreichischen Touristen wurden 14.000 Ankünfte verzeichnet und seit Jahresbeginn 21.000 Ankünfte. Der Direktor des Tourismusverbandes des Landkreises Split-Dalmatien Joško Stella sagte, dass die Preise je nach Unterkunft und Lage um 10 bis 30 Prozent gesenkt wurden. Unseren Lesern wird empfohlen, den Skywalk am Biokovo, die Strände der Makarska-Riviera, den Strand Zlatni Rat in Bol, die Stadt Trogir, die Insel Hvar sowie die Festung Klis zu besuchen. Stella wollte keine Vorhersagen der Saison treffen, da dies „undankbar” wäre.

Korčula (Foto: Milica Spasojević)

Zagreb-Region: 10 Prozent mehr einheimische Touristen

Der Landkreis Zagreb hat im Sommer eine der wenigsten Besucherzahlen in Kroatien. Erwähnenswert ist jedoch, dass in diesem Zeitraum die Zahl der Inlandtouristen im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent gestiegen ist. Die Zahl der Ankünfte liegt im Vergleich zum Vorjahr bei 33 Prozent. Seit Jahresbeginn gab es 606 Gäste aus Österreich mit 1.098 Übernachtungen, was 64 Prozent des Vorjahres sind. Die meistbesuchten Samobor, Velika Gorica und Jastrebarsko sind „die Hauptträger unseres Tourismus“, sagte die Sprecherin Ivana Alilović.

Der Zagreb-Tourismusverband hat uns die Website aroundzagreb.hr empfohlen, die kreative Vorschläge für einige Tage Besuch in Zagreb und Umgebung gibt. Mit der Kampagne „Nah an der Stadt, nah am Herzen” wollen sie möglichst viele ausländische und inländische Touristen bringen. Alilović ist angesichts der Corona-Pandemie mit der aktuellen Saison zufrieden.

Antonio Šećerović
Foto: Hrvoje Photography | unsplash 

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Kreće sezona gradilišta na bečkim ulicama

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Ljetna sezona gradilišta na bečkim ulicama ove godine počinje restrikcijama, zatvaranjima i renovacijama. Od jučer su Universitätsstrasse i Alserstrasse nova gradilišta. Tračnice će se izmjestiti kako bi bilo više zelenila i više mjesta za bicikliste. Predviđeno je da radovi traju do 2. rujna. Za to vrijeme tramvajska linija 43 između Neuwaldegga i Alserstraße bit će skraćena. Linija 44 će biti privremeno ukinuta i djelomično zamijenjena linijom 33 između Lange Gasse i Maroltingergasse.

Laaer-Berg-Strasse u Favoritenu između Urselbrunnengasse i Czeikestrasse također je od jučer gradilište. Do kraja travnja bit će samo jedna traka. Za vrijeme najvećeg prometa očekuju se gužve.

Sechshauser Straße se obnavlja u 15. okrugu između Arnsteingasse i kućnog broja 58. Radovi će trajati do 3. svibnja. Od Arnsteingasse do broja 48, promet u izlasku iz grada preusmjerit će se trakom koja vodi u grad. Promet u pravcu grada se usmjerava parkirališnom trakom. Pješački promet ostaje normalan. Od raskrižja s Reindorfergasse do broja 58 radit će se noću od 21 do 5 sati ujutro.

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Grad u susjedstvu zabranjuje pušenje u blizini drugih osoba

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Gradsko vijeće Torina odobrilo je propis kojim se ljudima zabranjuje pušenje u krugu od pet metara od druge osobe na otvorenom, osim ako oni izričito ne pristanu na to, javila je Ansa.

Pušenje na zatvorenim javnim mjestima u Italiji je već zabranjeno. To je razumno pravilo, rekao je gradonačelnik Torina Stefano Lo Ruso.

To je pitanje poštovanja onih koji ne puše, a to je i način da se promovira kultura uzajamnog poštovanja. Torino nije prvi grad koji je preuzeo inicijativu ove vrste, a mislim da će i drugi, kazao je gradonačelnik.

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Austrija: Policija u mjesec dana od prebrzih vozača oduzela čak 21 automobil

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U Austriji se dosta priča o novom zakonu u prometu. Već prije stupanja na snagu već se unaprijed puno raspravljalo o novom stavku 99a veznog za cestovne prometne propise; a on je na snazi ​​od 1. ožujka: To vlastima omogućuje privremeno oduzimanje vozila ekstremnim vozačima. Početno privremeno izvješće Ministarstva unutarnjih poslova sada je dostupno.

Sukladno tome, savezna policija je u prvom mjesecu zaplijenila čak 21 automobil. Predvodnik je Donja Austrija, gdje je zaplijenjeno sedam automobila – samo pokrajina Salzburg još ima čistu desetku.

Jedan od prvih vozača koji su brzo osjetili utjecaj amandmana bio je 39-godišnji vozač iz a Leobena. Vozio je preko ograničenja brzine od 30 u području Eisenerza brzinom od 95 km/h.

Početkom ožujka policija u Gornjoj Austriji uhvatila je 31-godišnjeg vozača tijekom neopreznog manevra pretjecanja. Muškarac je jurio 157 km/h. Posebno tragično: njegova sedmogodišnja kći sjedila je na stražnjem sjedalu bez odgovarajućeg pomoćnog sjedala.

36-godišnji Srbin koji živi u Švicarskoj sredinom ožujka jurio je 230 km/h zapadnom autocestom, a zahvaljujući novom zakonu oduzet mu je BMW.

U isto vrijeme, to ne znači da će policija vozilo poslati na dražbu. Dosad je policija uglavnom vraćala vozila nakon 21.-og dana. Već u početnoj fazi postalo je jasno da je u većini slučajeva zapljena ukinuta. Između ostalog i zato što vlasnik automobila i vozač nisu bili ista osoba ili je vozilo bilo na leasing.

No, kazne su svejedno – velike.

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LM