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Wieder keine Lösung für Flüchtlinge in Bosnien-Herzegowina

Derzeit schlafen fast 700 Migranten in 20 Bussen.

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Seit Wochen und Monaten gibt es keine Lösung für tausende Flüchtlinge und Migranten im Nordwesten Bosnien-Herzegowinas. Nach einem Brand im Migrantencamp Lipa (Bihać) sind viele Migranten und Flüchtlinge auf der Straße.

Am Dienstag sollte es endlich zu einer Lösung kommen. Fast 700 Migranten und Flüchtlingen sollten in 20 Bussen in Richtung Bradina (Gemeinde Konjic) fahren, wo sie in einer Kaserne untergebracht sein sollten. Doch kroatische Politiker in Bosnien-Herzegowina boykottieren diese Lösung, weshalb die Menschen in Bussen die Nacht durchgeschlafen haben.

Laut dem Innenministerium des Kantons Una-Sana waren Polizisten die ganze Nacht vor Ort und sicherten den Platz, an dem die Migranten die Nacht verbracht haben. Da Migranten und Flüchtlinge in der Stadt Bihać nicht wünschenswert sind, war Bradina die neue Lösung für die Flüchtlings- und Migrantenkrise.

Die Menschen dort haben auch wie in anderen Städten protestiert und wollen wegen Sicherheitsbedenken keine Hilfe in der Nähe ihrer Häuser geben. Die Einheimischen in Bradina haben erst gestern vom Plan erfahren, das Gleiche sagt auch das Innenministerium des Kantons Herzegowina-Neretva.

Öffentliche Kritik gibt es gegen den bosnischen Sicherheitsminister Selmo Cikotić (SDA) der Lösungen angekündigt hat, doch der Finanzminister Vjekoslav Bevanda (HDZ) wollte davon nichts wissen. Warum Cikotić mit diesen Informationen an die Öffentlichkeit geht, ist nach Meinungen der Experten fragwürdig.

Bradina befindet sich ca. 250 Kilometer von Lipa und 45 Kilometer von der Hauptstadt Sarajevo entfernt. Was mit den mehr als 1.000 Migranten und Flüchtlingen passiert, ist noch nicht klar. Laut dem ARD-Journalisten Srđan Govedarica will die Zentralregierung in Sarajevo „offenbar nichts anordnen oder durchsetzen. So beißt sich die Katze in den Schwanz“. Derzeit sind in der Nähe von Bihać mehr als 3.300 Menschen ohne Heizung und Dach über dem Kopf. Hilfe gibt es nur vom bosnischen Roten Kreuz und einigen wenigen HelferInnen.



Antonio Šećerović
Foto: Srđan Govedarica | Twitter

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Austrija

Aircash geht Partnerschaft mit Bitpanda ein

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Das kroatische Fintech-Unternehmen Aircash hat eine Partnerschaft mit Bitpanda Technology Solutions geschlossen, einem der weltweit führenden Anbieter im Bereich Investmentinfrastruktur. Ziel der Zusammenarbeit ist die Einführung einer neuen digitalen Self-Investment-Plattform innerhalb der Aircash-Mobile-App, die es Aircash-Nutzern ermöglichen wird, in Kryptowährungen, Bruchteilsaktien und börsengehandelte Fonds (ETFs) zu investieren. Der neue Service wird zunächst in Kroatien verfügbar sein, bevor er auf Märkte in Deutschland, Österreich, Slowenien, Spanien, Rumänien, Griechenland und Zypern ausgeweitet wird.

Aircash, das laut Deloitte und der Financial Times bereits als eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen Europas gilt, wird die Plattform und das regulatorische Rahmenwerk von Bitpanda nutzen, um der steigenden Nachfrage nach einem sicheren und einfachen Zugang zu digitalen Investments gerecht zu werden.

„Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Bitpanda – einer erstklassigen Plattform, die perfekt zu unserer Vision von zugänglichen und einfachen Investments für alle passt. Durch diese Partnerschaft ermöglichen wir unseren Nutzern einen intuitiven und regulierten Zugang zu vielfältigen Finanzmöglichkeiten und fördern gleichzeitig Innovationen und die Weiterentwicklung digitaler Investments in der Region“, erklärte Hrvoje Ćosić, CEO von Aircash.

Bitpanda Technology Solutions ist eine der weltweit führenden Plattformen für digitale Asset-Infrastruktur und arbeitet mit zahlreichen Finanzinstituten, Banken, Neobanken und Fintech-Unternehmen zusammen. Ihre technologischen Lösungen ermöglichen Partnern wie Aircash, ihr Angebot zu erweitern – unter voller Einhaltung der hohen regulatorischen Standards der EU.

„Aircash hat eine beeindruckende Plattform mit starker Präsenz in Mittel- und Südosteuropa aufgebaut. Unsere Rolle ist es, ihnen die nötige Infrastruktur für den nächsten Wachstumsschritt bereitzustellen. Gemeinsam werden wir den Nutzern ein nahtloses und reguliertes Investmenterlebnis bieten und so die Zukunft der digitalen Finanzen in der Region mitgestalten“, sagte Nadeem Ladki, Global Head von Bitpanda Technology Solutions.

Als erste digitale Geldbörse Kroatiens zählt Aircash heute über eine Million Nutzer und ist an über 250.000 Verkaufsstellen in Mittel- und Südosteuropa verfügbar. Mit dieser Partnerschaft erweitert das Unternehmen sein Angebot im Bereich digitaler Finanzdienstleistungen.

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Wie modernes Wohndesign und Raumakustik Hand in Hand gehen

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In den letzten Jahren hat sich das Bewusstsein für die Bedeutung von Raumgestaltung deutlich verändert. Während früher der Fokus stark auf Möbeln und Farbschemata lag, rücken heute zunehmend Akustik, Atmosphäre und Behaglichkeit in den Mittelpunkt. Ein spannendes Thema, das sich daraus ergibt, ist die Integration von akustischen Lösungen in das ästhetische Design von Wohn- und Arbeitsräumen. Besonders aufregend ist dabei der Trend, funktionale Designelemente wie ein akustikpaneel nicht nur als technische Notwendigkeit, sondern als gestalterisches Highlight zu betrachten.

Die unterschätzte Kraft der Raumakustik

Viele Menschen unterschätzen, wie stark sich die Akustik auf ihr Wohlbefinden auswirkt. Ein Raum, der hallt oder in dem Geräusche unangenehm reflektiert werden, kann Stress verursachen, Konzentration erschweren und sogar zu körperlichem Unwohlsein führen. Das gilt nicht nur für Großraumbüros und öffentliche Räume, sondern auch für private Wohnbereiche wie Wohnzimmer, Schlafzimmer oder Küchen mit offenem Grundriss.

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Gerade in modernen Innenräumen mit viel Glas, Beton oder Parkett entstehen oft akustische Probleme, weil diese Materialien den Schall kaum absorbieren. Hier setzt der Trend zur ästhetischen Akustiklösung an. Anstatt auf klobige Schaumstoffplatten oder unschöne Deckenpaneele zurückzugreifen, entscheiden sich immer mehr Menschen für optisch ansprechende Alternativen.

Design trifft Funktionalität

Ein akustikpaneel ist ein gutes Beispiel dafür, wie Funktionalität und Design verschmelzen können. Solche Paneele bestehen oft aus Holzlamellen, die auf einem schallabsorbierenden Filzträger montiert sind. Sie lassen sich wie Wandverkleidungen montieren und verleihen dem Raum sofort ein hochwertiges, modernes Aussehen. Gleichzeitig verbessern sie die Klangqualität spürbar.

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Designliebhaber schätzen die Vielfalt an Farben, Maserungen und Oberflächen, die zur Verfügung stehen. Ob skandinavisch minimalistisch, rustikal oder urban – für jeden Einrichtungsstil gibt es passende Varianten. Dabei ist die Montage erstaunlich unkompliziert: Viele Paneele lassen sich einfach direkt an der Wand befestigen oder auf Unterkonstruktionen montieren.

Anwendungsszenarien im Alltag

Die Einsatzmöglichkeiten solcher Paneele sind vielseitig und reichen weit über das klassische Wohnzimmer hinaus. In offenen Küchen können sie helfen, den Geräuschpegel zu reduzieren, wenn mehrere Personen gleichzeitig kochen, sprechen und sich bewegen. Im Homeoffice verbessern sie die Sprachverständlichkeit bei Videokonferenzen und schaffen ein professionelleres Klangbild.

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Auch im Schlafzimmer, einem Raum der Ruhe und Erholung, kann ein akustikpaneel wahre Wunder wirken. Es absorbiert störende Außengeräusche und trägt zu einer ruhigeren Schlafumgebung bei. In Kinderzimmern reduziert es die Lautstärke beim Spielen und Toben – ein echter Mehrwert für Eltern und Kinder gleichermaßen.

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In öffentlichen oder halböffentlichen Räumen wie Cafés, Wartezimmern oder Konferenzräumen sorgt die gezielte Platzierung solcher Akustikelemente für eine angenehmere Atmosphäre und bessere Kommunikation.

Nachhaltigkeit als zusätzlicher Pluspunkt

Ein weiterer Aspekt, der moderne Akustikpaneele besonders attraktiv macht, ist ihre Nachhaltigkeit. Viele Hersteller legen heute Wert auf den Einsatz von recyclebaren Materialien, nachhaltiger Forstwirtschaft und umweltfreundlichen Produktionsprozessen. Damit passen diese Lösungen perfekt in eine Zeit, in der ökologische Verantwortung immer mehr an Bedeutung gewinnt.

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Darüber hinaus haben hochwertige akustische Elemente eine lange Lebensdauer und können bei Bedarf demontiert und an anderer Stelle wiederverwendet werden. Das macht sie auch für Mietwohnungen oder temporäre Einrichtungen interessant.

Ein Schritt zu mehr Lebensqualität

Das Thema Akustik wird in Zukunft eine noch größere Rolle spielen, vor allem weil sich Wohn- und Arbeitsräume zunehmend überschneiden. Wer heute sein Zuhause plant oder renoviert, sollte die akustischen Eigenschaften von Materialien und Grundrissen von Anfang an mitdenken. Dabei geht es nicht nur um technische Optimierung, sondern um ein ganzheitliches Raumkonzept, das Ästhetik, Komfort und Funktion vereint.

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Ein akustisch gut geplanter Raum wirkt oft ruhiger, einladender und hochwertiger – Eigenschaften, die zum allgemeinen Wohlbefinden maßgeblich beitragen.

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Mit der richtigen Kombination aus Designbewusstsein, funktionalen Elementen und nachhaltigem Denken lässt sich das Zuhause nicht nur optisch, sondern auch klanglich optimieren. Akustikpaneele sind dabei ein hervorragendes Beispiel für die kreative Verbindung von Technik und Stil.

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So wird Raumgestaltung nicht nur schöner, sondern auch hörbar besser.

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Kroatien führt strengere Verkehrsregeln ein – Bußgelder werden erhöht

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Das kroatische Justizministerium hat Änderungen des Ordnungswidrigkeitengesetzes angekündigt, die insbesondere Autofahrer betreffen werden, berichtete die HAK-Revija. Die wichtigste Neuerung ist die Abschaffung der Möglichkeit, zwei Drittel eines verhängten Bußgeldes zu zahlen, nachdem das Gericht eine Schuld festgestellt hat. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Zahl der Gerichtsverfahren, die auf Einsprüche gegen Strafbefehle folgen, zu verringern.

Verkehrssünder und andere Personen, die eine Ordnungswidrigkeit begehen, behalten zwar weiterhin das Recht, Einspruch gegen einen obligatorischen Strafbefehl einzulegen. Wenn sie jedoch im Verfahren unterliegen, müssen sie künftig den vollen Betrag zahlen – ein nachträglicher Rabatt ist nicht mehr vorgesehen. Damit sollen Betroffene motiviert werden, die Strafe sofort nach Ausstellung des Strafbefehls zu begleichen, um so einen kostenintensiven Gerichtsprozess zu vermeiden.

Höhere Bußgelder vor Ort und durch Strafbefehl

Auch die maximale Geldstrafe, die durch einen obligatorischen Strafbefehl verhängt werden kann, soll von derzeit 663,61 Euro auf 1.000 Euro erhöht werden. Dadurch könnten künftig mehr Verstöße auf diesem Weg geahndet werden.

Zudem wird der Betrag erhöht, der direkt am Ort der Ordnungswidrigkeit eingezogen werden kann – von 265,45 Euro auf 380 Euro. Diese Änderung erweitert die Zahl der Verstöße, bei denen eine sofortige Geldstrafe möglich ist.

Verpflichtende elektronische Kommunikation für Institutionen und Unternehmen

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Reform ist die Einführung der verpflichtenden elektronischen Kommunikation in Ordnungswidrigkeitsverfahren. Dazu verpflichtet werden staatliche Stellen, kommunale und regionale Behörden in ihrer Rolle als Kläger, die Staatsanwaltschaft, Rechtsanwälte, Sachverständige, Gerichtsdolmetscher sowie juristische Personen, die als Kläger auftreten. Auch die Mitteilungen des Gerichts an diese Beteiligten müssen künftig elektronisch übermittelt werden.

Private Personen, die nicht zur e-Kommunikation verpflichtet sind, können sich freiwillig dem System anschließen, sind dazu jedoch nicht verpflichtet. Falls sie sich nicht anschließen, bleibt für sie der bisherige Weg der Papierzustellung bestehen, berichtet Index.hr.

Das Einspruchsrecht gegen den Strafbefehl bleibt grundsätzlich bestehen. Mit den neuen gesetzlichen Maßnahmen will man jedoch die Effizienz des Ordnungswidrigkeitssystems steigern und die Gerichte entlasten.

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LM