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Der Tag nach der Katastrophe in Kroatien

Ein Bericht darüber wie der Tag nach dem Erdbeben in Petrinja und Glina aussah.

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Ein Tag nach dem verheerenden Erdbeben am Dienstag in Kroatien gibt es erste Schätzungen zum Ausmaß des Schadens. Demnach gibt es im Gebiet Petrinja-Sisak-Glina mehr als 1.000 komplett zerstörte Gebäude, mindestens so viele seien beschädigt.

Offiziell sind sieben Menschen ums Leben gekommen, darunter ein 12-jähriges Mädchen. Im Dorf Majske Poljane bei Glina wurden fünf Männer tot aus den Trümmern ihrer Häuser geborgen worden. Derzeit gibt es keine Meldungen über Vermisste. Mindestens 26 Menschen sind verletzt, sechs davon schwer. Die kroatische Regierung erklärten den 2. Jänner zum nationalen Trauertag und stellte für den ersten Hilfebedarf ca. 16 Mio. Euro bereit.

49 Stunden, 38 Erdbeben

In nur 49 Stunden gab es in Kroatien 38 Erdbeben. Noch in der Früh hatten zwei Erdbeben der Stärke 4,8 und 4,6 das Gebiet in Sisak, Petrinja und Glina erschüttert. In den letzten Minuten des 30. Dezember gab es noch einige leichte Erdbeben in der Umgebung.

Laut Medienberichten haben rund 500 Menschen, deren Häuser zerstört wurden, die Nacht in Notunterkünften verbracht. Viele habe die Nacht im Freien oder in ihren Autos verbracht. Mehr als 300 PatientInnen und BewohnerInnen von Altersheimen wurden nach Zagreb evakuiert.

Der Kroatische Bergrettungsdienst (HGSS) hat fast zwei Tage im Stück gearbeitet. „Wir haben 84 Dörfer und Weiler besucht, von Sisak bis Kostajnica, dort finden wir Menschen, einige außerhalb von Häusern, einige in Autos, auf der Suche nach Nahrung, Wasser, etwas zum Aufwärmen“, sagte HGSS-Chef Josip Granić dem öffentlich-rechtlichen Sender HRT.

Die Zeitung „24sata“ berichtet über Ivo und Mihael Rosandić in Novo Selo Glinski. Das Erdbeben hat ihr Eigentum zerstört, ihre Scheune zerbrach, das Haus wurde beschädigt: „Wir wollen nur, dass es nicht mehr wackelt und möge Gott uns helfen. Wir sind 1995 aufgestanden. Möge Gott uns helfen, die Erdbeben zu stoppen, und wir werden weiter arbeiten. Es war schrecklich gestern, es zitterte die ganze Nacht. Ich habe auch mein Smartphone verloren. Wir haben nur dieses Auto“, sagte Ivo unter Tränen.

„Jetzt ist es für mich schwieriger als im Krieg“

„Index.hr“ hat mit der Statikerin Sanda Komesar, dem Architekten Vladimir Ževrnja und dem Baumeister Dalibor Radonić gesprochen, die in den Ruinen eines Hauses in Petrinja gefangen blieben. Laut Ževrnja war es „sehr hässlich“: „Wir waren ungefähr eine halbe Stunde unter den Trümmern gefangen. Wir hatten Handys dabei und versuchte, Leute anzurufen, aber die Verbindungen funktionieren nicht. Am Ende hat es geholfen, dass wir aus dem eingestürzten Haus geschrien haben“.

In der lokalen Kaserne in Petrinja sprach ein RTL-Reporter mit einigen BewohnerInnen aus Altersheimen. „Ich habe von einigen gehört, von einigen habe ich nichts gehört. Ich habe gesehen, wie sie mich im Internet gesucht haben. Ich bin am Leben! Jetzt ist es für mich schwieriger als im Krieg“, sagte Oma Đurđica. Weinend sagte ihre Nachbarin Ana, wie sie nicht in ihr Haus zurückkehren kann: „Alle haben uns hier aufgenommen, ich danke Ihnen allen, dass Sie uns geholfen haben. Ganz Kroatien hat sich vereint, wir haben alles, wir brauchen nichts“.

Derzeit gibt es mehr als 1000 Menschen vor Ort, von Zivilschutz, Feuerwehr, HGSS, Armee, Polizei und Krankenwagen. 80 Prozent der Bevölkerung haben derzeit Strom, an drei oder vier Standorten gibt es noch keinen Strom. Am Donnerstagmorgen sollen etwa 60 Wohncontainer ankommen. Es gab mehrere Hilfen aus etlichen EU-Ländern.

Journalistische Heldin

Eines der Gesichter des rabenschwarzen Tages in Kroatien ist die Reporterin Ana Mlinarić vom Regionalsender N1. Sie meldete sich nur einige Minuten nach dem Erdbeben vor Ort, berichtete auch als im Hintergrund eine Familie nach ihrem toten Kind geweint hat.

Es gibt Empfehlungen von Weltmedienhäusern, Agenturen und Journalistenschulen zur Berichterstattung in Krisensituationen. Ich bin jedoch überzeugt, dass man keinen Fehler machen kann, wenn ein Journalist von Menschlichkeit, Korrektheit und einem Gefühl für Menschen in Not geleitet wird. Die Würde der Opfer und Verletzten ist sehr wichtig. Wichtig ist es auch, keine zusätzliche Panik zu verbreiten, über die Anzahl der Opfer zu spekulieren und keine nicht überprüften Informationen vorzulegen“, sagte Mlinarić.



Antonio Šećerović
Foto: Željko Batarilo | KROATIV

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Poznati rezultati izbora u Hrvatskoj: HDZ-u 61 mandat, SDP-u 42, DP-u 14 i Mostu 11 mandata

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Državno izborno povjerenstvo na svojim stranicama objavljuje privremene rezultate parlamentarnih izbora

Rezultate DIP-a kako se budu osvježavali podaci možete pratiti ovdje.

Rezultati u mandatima nakon prebrojanih 99,3 posto glasova:

HDZ
i partneri su osvojili 61 mandata.

SDP i partneri osvojili su 42 mandata.

Domovinski pokret i partneri osvajaju 14 mandata.

Most i partneri 11 mandata.

Možemo i partneri 10 mandata.

IDS i partneri 2 mandata.

Nezavisna platforma Sjevera
osvaja 2 mandata.

Fokus, Republika osvaja 1 mandat.

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Ovo su prve izlazne ankete izbora u Hrvatskoj

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Prve rezultate izlaznih anketa u 19 sati objavile su tri hrvatske televizije, HRT, Nova TV i RTL.

HDZ 58
Rijeke pravde (SDP) 44
Domovinski pokret 13
Most 9
Možemo 11

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Objavljena lista najljepših europskih plaža, na popisu i četiri iz Hrvatske

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Portal Book Retreats objavio je listu najljepših europskih plaža u 2024. godini, a među njima su se našle čak četiri hrvatske, piše Croatia Week. Istraživanje je obuhvatilo 200 plaža u 16 europskih zemalja, koje su rangirane prema ključnim čimbenicima, poput sigurnosti, pristupačnosti i kvaliteti mora.

Najljepšom europskom plažom u 2024. proglašena je plaža La Concha u Španjolskoj, zemlji koja je predstavljena kao ultimativno odredište za ljetni odmor, a na listi su se našle i četiri hrvatske plaže, od kojih su čak tri dospjele u top 10, piše Index.hr.

Plaža Pasjača
Na trećem mjestu liste našla se plaža Pasjača kod Konavala, okružena visokim liticama i kristalno čistim morem. Inače jedna od najpopularnijih plaža na Instagramu osvojila je visokih 4.22/5 te ocjenu popularnosti 0.51/1 te peto mjesto prema kriteriju pristupačnosti.

Galebove stijene
Na osmom mjestu nalazi se plaža Galebove stijene u Puli, okružena prekrasnom prirodom, špiljama i visokim liticama.

Plaža Mala Raduča
Deveto mjesto liste zauzela je plaža Mala Raduča koja se nalazi u Primoštenu. Prekrasna šljunčana plaža smještena je tik uz gradsku šetnicu u Primoštenu te nudi bajkovit pogled na staru gradsku jezgru.

Plaža Oprna
Posljednja hrvatska plaža s liste našla se na 18. mjestu, a smještena je u zaljevu u neposrednoj blizini Stare Baške na otoku Krku. Iako slovi za jednu od najnepristupačnijih plaža, mnogi je smatraju jednom od najljepših, a CNN ju je svrstao među 11 najboljih plaža u Hrvatskoj.

Inače, osim navedenih hrvatskih plaža, na listi 10 najljepših našle su se i plaža Praia da Falésia (Portugal), Las Canteras (Španjolska), Lama Monachile (Italija), Cala Comte (Španjolska), plaža Tuerredda (Italija) i plaža Marinha (Portugal).

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LM