KROATIV auf Deutsch
Oberster Gerichtshof bestätigt Haft für Brüder Mamić
Der Oberste Gerichtshof in Kroatien hat mit überwältigender Mehrheit die Verurteilung des ehemaligen Geschäftsführers des kroatischen Rekordmeisters GNK Dinamo Zagreb Zdravko Mamić, des ehemaligen Trainers und Sportdirektors Zoran Mamić sowie des ehemaligen Sportdirektors Damir Vrbanović. Zdravko Mamić wurde zu sechseinhalb Jahren, sein Bruder Zoran zu vier Jahren und acht Monaten und Vrbanović zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Das Urteil wurde nur zu einem kleinen Teil aufgehoben. Mamić und seine Mitarbeiter haben 116 […]
Der Oberste Gerichtshof in Kroatien hat mit überwältigender Mehrheit die Verurteilung des ehemaligen Geschäftsführers des kroatischen Rekordmeisters GNK Dinamo Zagreb Zdravko Mamić, des ehemaligen Trainers und Sportdirektors Zoran Mamić sowie des ehemaligen Sportdirektors Damir Vrbanović.
Zdravko Mamić wurde zu sechseinhalb Jahren, sein Bruder Zoran zu vier Jahren und acht Monaten und Vrbanović zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Das Urteil wurde nur zu einem kleinen Teil aufgehoben.
Mamić und seine Mitarbeiter haben 116 Millionen Kuna aus dem Klub genommen und 12,2 Millionen Kuna Steuern hinterzogen. Zdravko Mamić und Damir Vrbanović wurden rechtswidrig verurteilt, weil sie Maßnahmen ergriffen haben, um Zoran Mamić Geld für die Rückzahlung der Kredite zukommen zu lassen, die Dinamo ihm von Anfang 2008 bis Ende Juli 2010 in Höhe von mehr als 24 Mio. Euro gewährt hatte. Zu diesem Zweck unterzeichnete Vrbanović einen Anhang zum Profilspielvertrag.
Zdravko Mamić nahm daraufhin im Auftrag von Dinamo einen Kredit in Höhe von 4,4 Mio. Euro von der Bank auf, der laut Anklage im März 2011 auf das Konto des Vereins überwiesen wurde, was zu einer nicht endgültigen Verurteilung von Mamić und Vrbanović führte. Vrbanović soll die Zahlung von rund 26 Mio. Kuna von Dinamos Konto auf das Konto von Dejan Lovren (heute bei Zenit St. Petersburg, kroatischer Nationalspieler) angeordnet hat, was eine unbegründete Verpflichtung für Dinamo zur Zahlung einer Vorsteuer und einer Zusatzsteuer in Höhe von 5,5 Mio. HRK aus diesem Darlehen begründete.
Am selben Tag soll Lovren das Geld auf das Konto von Zoran Mamić überweisen, der seinerseits im Namen der Kreditrückzahlung etwas mehr als 24 Mio. HRK auf Dinamos Konto überwies, während er den Rest für sich behielt.
Fast drei Jahre nach dem Urteil ist es nun verabschiedet und rechtskräftig geworden, was bedeutet, dass Zoran Mamić und Vrbanović ins Gefängnis gehen sollten. Zdravko Mamić ist im Juni 2018 nach Bosnien-Herzegowina geflüchtet und die Situation ist bei ihm erheblich komplizierter, weil dieses Land ihn nicht nach Kroatien ausliefern will. Die Straftat, für die er in Kroatien verurteilt wurde, wird in Bosnien-Herzegowina nicht als Straftat definiert.
Zdravko muss nicht nur ins Gefängnis, er muss auch 52 Millionen Kuna (6,8 Mio. Euro) zurückgeben.
„Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs ist eine endgültige Verurteilung für vier Angeklagte und drei Ereignisse. Für zwei Angeklagte (der erste und der dritte) für den aufgehobenen Teil wurde das erstinstanzliche Urteil im Urteil geändert“, steht in der Erklärung des OGH.
Kurz nach dem Urteil ist Zoran Mamić vom Trainerposten bei Dinamo Zagreb zurückgetreten: „Obwohl ich mich nicht schuldig fühle, wie ich bereits angekündigt haben, akzeptiere ich das Urteil als solches und trete von der Position des Cheftrainers und Sportdirektors von GNK Dinamo zurück. Ich wünsche dem Verein viel Glück und sportlichen Erfolg“. Damir Krznar wird Interimstrainer und -sportdirektor.
Demnächst beginnt auch der zweite Prozess gegen Zoran Mamić und sechs weitere Beschuldigte, die 200 Mio. HRK aus dem Verein genommen haben sollen. Beschuldigt sind Zdravko Mamić, sein Sohn Mario, Damir Vrbanović, der Unternehmer Sandro Stipančić, Igor Krota und Manager Nikky Artur Vuksan.
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Neue Klebevignette 2025 trägt die Farbe Seegrün
Die neue Klebevignette für das kommende Jahr wird in der Farbe Seegrün erhältlich sein. Die neue Vignette wird wie immer rechtzeitig in den letzten Novembertagen bei rund 6.000 ASFINAG-Vignetten-Vertriebspartnerinnen und -partnern im In- und Ausland erhältlich sein und ist ab 1. Dezember 2024 gültig. Seegrün wird somit die Farbe Sonnengelb spätestens mit 31. Jänner 2025 endgültig ablösen.
Gemäß den gesetzlichen Vorgaben werden die Vignettentarife in diesem Jahr, nachdem es im Vorjahr keine Veränderung beim Preis gab, wieder an den harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) angepasst und für 2025 um 7,7 Prozent angehoben. Somit wird die Pkw-Jahres-Vignette im kommenden Jahr 103,80 Euro kosten.
„Die Auswahl der Farbe ist bedeutend, weil wir dadurch besser und optimaler die Klebevignette kontrollieren können – zum Vorteil für unsere Kundinnen und Kunden. Unterscheidbarkeit zum Vorjahr und Signalwirkung sind wichtige Gründe für die jeweilige Wahl der Farbe – deswegen gewährleisten wir mit Seegrün eine klare Differenzierung zur Vorjahresfarbe Sonnengelb“, bestätigt ASFINAG-Geschäftsführerin Claudia Eder.
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Kroatien: Dies sind die Standorte der Geschwindigkeitsradare
Das Innenministerium wird bis Ende des Jahres 84 neue Gehäuse für Geschwindigkeitsüberwachungskameras installieren, berichtet das Portal Autonet.
Erinnern wir uns, dass es vor der Tourismussaison insgesamt 468 Standorte gab, an denen die Kameras ausgetauscht wurden. Im Sommer wurden weitere 40 Kameras installiert, und bis Ende des Jahres kommen die erwähnten 84 neuen Gehäuse hinzu.
Die Gehäuse werden in den Gebieten von 12 Polizeiverwaltungen aufgestellt, wobei die meisten, nämlich 20, im Gebiet der Polizeiverwaltung Primorje-Gorski Kotar installiert werden. Obwohl bisher zwei Gehäuse an der Zagreber Umgehungsstraße installiert wurden, ist eine große Neuigkeit, dass sich jetzt einige Gehäuse auf Autobahnen befinden, schreibt Autonet.
Die meisten befinden sich im Gebiet der Polizeiverwaltung Primorje-Gorski Kotar, und zwar auf der A7 bei Matulji, zwischen der Ausfahrt Jurdani und dem Tunnel Jušići, dann zwischen dem Tunnel Škurinje I und dem Tunnel Katarina, bei Bakar zwischen dem Tunnel Burlica und der Ausfahrt Šmrika sowie zwischen der Ausfahrt Sveti Kuzam und der Ausfahrt Hreljin. Es gibt auch zwei Standorte auf der A6. Einer vor dem Viadukt Zečeve Drage und einer vor Rijeka, bei Orehovica vor dem Viadukt Svilno, beide Gehäuse in Richtung Rijeka – berichtet Autonet.
Bis Ende des Jahres wird es insgesamt 588 neue Gehäusestandorte geben. Der Polizei stehen 194 Kameras zur Verfügung, die je nach internem Plan der Polizeiverwaltungen von Gehäuse zu Gehäuse versetzt werden.
Eine Neuheit ist auch, dass diese letzte Installationswelle von Gehäusen und Kameras eine neue Gehäuseform mit sich bringt. Neben der Geschwindigkeitsüberschreitung können Fahrer aufgrund der guten Kameraqualität auch für das Nichttragen des Sicherheitsgurts oder die unsachgemäße Nutzung des Telefons bestraft werden.
Eine detaillierte Liste aller Standorte, an denen sich Kameragehäuse befinden, finden Sie HIER.
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